
Emotionales Drama am Bezirksgericht Zürich: «Wir müssen für unseren Sohn sorgen!»
2025-08-25
Autor: Luca
Ein verzweifelter Vater spricht aus dem Herzen
Im Prozess um den schrecklichen Vorfall am Heerenschürli leidet der Vater des Opfers sichtbar. Unter Tränen erklärt er: "Wir hatten große Hoffnungen für unseren Sohn. Er war das Rückgrat unserer Familie, und jetzt müssen wir für ihn sorgen." Ein bedrückender Moment, der zeigt, wie weit das Leben seiner Familie durch das tragische Ereignis betroffen ist. Der Sohn, der monatelang im Spital behandelt wurde, musste mehrere Amputationen über sich ergehen lassen.
Die verborgenen Schmerzen der Mutter
Die Mutter äußert sich ebenfalls emotional und schildert die verheerenden Auswirkungen des Vorfalls auf ihre Gesundheit. "Das Leben ist extrem schwierig geworden. Ich musste viele Medikamente einnehmen und leide nun an den Nebenwirkungen. Ich bin oft krank und konnte nicht mehr arbeiten," so die Mutter. Sie fordert eine harte Bestrafung für den Täter und mehr Unterstützung für ihre Familie.
Ein schweres Verbrechen mit weitreichenden Folgen
Die Anwältin des Privatklägers betont die Gravität der Taten. Ein Stich in den Oberschenkel sei mit einem Stich in den Hals vergleichbar, und der Täter habe dies gewusst. Das Opfer kann keine Beinprothese tragen, was ihn auf einen Rollstuhl angewiesen macht.
Zukunft in Gefahr: Ein Leben auf der Kippe
Der junge Mann, der eine Lehre im Recycling und der Entsorgung absolvierte, musste seine Ausbildung abbrechen und startete eine neue als Kaufmann. Der Staatsanwalt beantragt eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren und 9 Monaten, da die bisherige Strafe von 10 Jahren für die brutale und sinnlose Tat zu mild sei.
Ein Flüchtiger mit wenig Reue
Der Täter, der als Kleinkind in die Schweiz kam, sollte laut Staatsanwalt für 12 Jahre des Landes verwiesen werden. Nach dem Angriff floh er und versuchte, die Spuren zu verwischen. Er wurde erst acht Tage später gefasst und tat im Verfahren so, als wäre er unschuldig.
Ein brutaler Hintergrund
Bereits fünf Monate vor diesem Vorfall hatte der Beschuldigte einem anderen jungen Mann mit brutalsten Schlägen und Tritten schwer zugesetzt. Es handelte sich um eine brutale Auseinandersetzung, die aus Schulden entstanden war.
Eine verhängnisvolle Konfrontation
In einer schockierenden Momentaufnahme fragt die Richterin den Beschuldigten nach seinem Klappmesser: "Warum hast du es mitgenommen?" Seine Antwort: "Ich habe immer ein Messer dabei." Nach dem Angriff wollte er nicht mehr sagen, wohin er die Waffe getan hatte.
Der Prozess beginnt
Der Prozess beginnt um 8:30 Uhr. Unter den Anwesenden sind auch die Eltern des Opfers. Der junge Mann sitzt in einem Rollstuhl, gezeichnet von dem körperlichen und seelischen Trauma. Er berichtet von ständigen Schmerzen und Schlafstörungen und gibt zu, über das Geschehene nachzudenken, kann sich aber nicht mehr daran erinnern.
Ein Geburtstag mit katastrophalen Folgen
Der Fall begann als feierlicher Anlass: Am 9. Juli 2021 feierte der 19-jährige Lehrling seinen Geburtstag mit Freunden. Gegen Mitternacht kam es zu einem Streit mit dem späteren Angreifer, der in einer Messerattacke mündete. Dabei wurden lebenswichtige Blutgefäße verletzt, und das Opfer erlebte eine Nahtoderfahrung.
Ein nicht endendes Trauma
Die Tragödie blieb nicht ohne Folgen: Innerhalb eines Monats musste das Opfer zwölf Operationen über sich ergehen lassen. Der Prozess ist nicht nur ein juristischer Kampf, sondern ein zutiefst menschlicher Konflikt, der die Zerbrechlichkeit des Lebens und die verheerenden Auswirkungen von Gewalt aufzeigt.