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Emmen: Asbest in Schule sorgt für besorgte Eltern – Was Sie wissen sollten!

2025-04-06

Autor: Lara

In Emmen sorgte ein Vorfall in einer Schule für große Besorgnis unter den Eltern. Ein elfjähriger Junge kam nach Hause, erschrocken und verunsichert, nachdem seine Lehrerin ihm gesagt hatte, dass er seine Kleidung besonders reinigen solle, da im Zusammenhang mit einem Ballspiel das Wort Asbest gefallen war.

Die Mutter des Jungen berichtete, dass ihr Kind beim Spielen einen Ball gegen die Decke geschossen hatte, woraufhin Teile des Deckenbelags herabbröckelten. Die Lehrerin forderte die Schüler auf, Abstand zu halten und ihre Kleidung getrennt zu waschen. Ein speziell geschulter Mitarbeiter kam später mit einem Staubsauger, um den Staub zu säubern.

Die junge Mutter zeigte sich sehr besorgt über die Information, dass möglicherweise Asbest in der Schule vorhanden ist. "Es gab keinerlei offizielle Kommunikation von der Schulleitung", sagte sie empört. "Es geht hier um die Gesundheit unserer Kinder!" Diese berechtigte Angst wird von Bruno Odermatt, dem Leiter des Departements Immobilien und Sport der Gemeinde Emmen, bestätigt. Er erklärte, dass sich in der Decke gebundene Asbestfasern befinden, die jedoch versiegelt und somit nicht gefährlich für die Schüler sind.

Die Sicherheit der Kinder wird ernst genommen: Im Januar 2025 wurde keine Asbestbelastung in der Raumluft festgestellt. Allerdings wurde bereits vor fünf Jahren eine Teilentfernung des Asbests im Erdgeschoss sowie im gesamten Treppenhaus durchgeführt. Der Rest soll im Rahmen einer Teilsanierung von 2028 bis 2029 ordnungsgemäß entfernt werden.

Doch nicht nur die Eltern sind besorgt, auch die Schule stellt sicher, dass bei solchen Vorfällen klare Vorschriften gelten. "Unsere Lehrkräfte werden durch spezielle Schulungen auf den Umgang mit diesen Situationen vorbereitet", sagte Odermatt. Zudem müssten die Kinder bei derartigen Vorfällen fernbleiben und es kämen spezielle Geräte zur Staubreinigung zum Einsatz.

Im Jahr 2020 wurde eine umfassende Information über die Sanierung der Schule an die Eltern weitergegeben. Laut Odermatt gab es seitdem keine proaktive Kommunikation mehr. "Auch bei einem Vorfall, bei dem die Decke beschädigt wird, informieren wir die Eltern nicht automatisch, sondern erst auf Nachfrage. Aber wir sind offen für den Dialog und nehmen uns die Zeit, um auf alle Fragen in persönlichen Gesprächen einzugehen.", fügte er hinzu.

Die besorgten Eltern hoffen nun, dass die Schulbehörde die Kommunikation verbessern und offener mit ihnen über die Sicherheit ihrer Kinder sprechen wird. Immerhin sollte die Gesundheit unserer Kinder stets an erster Stelle stehen!