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Elektroauto: Skoda überholt Tesla mit seinem E-Auto Enyaq in der Schweiz

2024-12-14

Autor: Sofia

In der Schweiz hat sich das Elektroauto von Skoda, der Enyaq, als echter Verkaufsrenner etabliert. Trotz des anhaltenden Erfolgs des Tesla Model Y über das ganze Jahr, zeigt der November überraschende Wendungen, indem der Skoda Enyaq die Spitzenposition im Monat erobert. Dies macht deutlich, dass die Schweizer Käufer zunehmend auf neue Marken setzen, während die chinesischen Automodelle (abgesehen von Volvo) weiterhin kaum Anklang finden.

Im November wurden in der Schweiz insgesamt 4.143 Elektroautos neu registriert, was einem Marktanteil von 21,1 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag dieser Anteil noch bei 21,6 Prozent. Interessant ist, dass in den Top 20 der Elektrofahrzeuge acht Modelle vertreten sind, die im letzten Jahr noch nicht erhältlich waren. Dies zeigt, wie rasant die E-Auto-Landschaft wächst und sich die Auswahl für Konsumenten erweitert.

Die Dominanz von Volkswagen bleibt auch in den Verkaufszahlen erkennbar: Fünf der zehn beliebtesten Modelle stammen von Marken des VW-Konzerns. Dies umfasst renommierte Namen wie Audi, Skoda und Porsche, während Tesla, Hyundai, Volvo, BMW und Renault jeweils mit einem Modell vertreten sind. Es ist weiterhin auffällig, dass deutsche Hersteller wie BMW und Mercedes nur vereinzelt im E-Auto-Ranking erscheinen, was verdeutlicht, dass sie hinter den etablierten Marken zurückbleiben.

Hier sind die zehn beliebtesten Elektroautos im November:

1. Skoda Enyaq 2. Tesla Model Y 3. Audi Q4 4. Hyundai Ioniq 5 5. Audi Q6 6. Volvo EX30 7. Porsche Macan 8. BMW iX1 9. VW ID.3 10. Renault 5

Der Skoda Enyaq hat nicht nur in der Schweiz einen Aufschwung erlebt; auch in Europa hat er im Oktober die Spitzenposition unter den Elektroautos erreicht. Dies ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass Tesla nicht auf Platz eins steht. Prognosen deuten darauf hin, dass der Enyaq möglicherweise bis Ende 2024 Rang drei im europäischen Markt erreichen könnte und in der Schweiz sogar auf dem zweiten Platz landen könnte.

Trotz dieser Erfolge bleibt die Präsenz chinesischer Elektrofahrzeuge in der Schweiz äußerst gering. Von den potenziellen Konkurrenten wie Polestar, BYD, Nio oder MG sind nur minimale Verkaufszahlen zu verzeichnen, was ihren Einfluss auf dem Markt stark limitiert. Zum Beispiel wurden vom Polestar 2 nur 22 Modelle verkauft, was die aktuelle Marktakzeptanz dieser Marken unterstreicht.

Die Gesamtlage im Elektroautomarkt ist jedoch dynamisch. Für 2024 zeichnen sich bereits Trends ab: Das Tesla Model Y wird voraussichtlich auch im kommenden Jahr die Verkaufscharts anführen, während der VW-Konzern insgesamt immer noch mehr E-Autos verkauft als Tesla. Diese Entwicklungen könnten den Wettbewerb im Elektroauto-Sektor weiter anheizen und den Verbrauchern zahlreiche neue Optionen bieten.