Sport

Eishockey-Legende Paul-André Cadieux verstorben: Ein großer Verlust für den Sport

2024-09-16

Die Eishockey-Welt trauert um Paul-André Cadieux, der im stolzen Alter von 77 Jahren verstorben ist. Der ehemalige Spieler und Trainer war eine herausragende Figur im Schweizer Eishockey und hinterlässt eine bleibende Legacy.

Cadieux, der seine Karriere beim SC Bern begann, wurde nicht nur Spielertrainer in einem sehr jungen Alter von 23 Jahren, sondern führte das Team auch zu drei Meisterschaften in den Jahren 1975, 1979 und 1980. Seine unermüdliche Leidenschaft und Hingabe machten ihn zu einer Ikone des Clubs und des Schweizer Eishockeys.

Nach seiner Zeit in Bern prägte er den HC Fribourg-Gottéron, wo er zur Zeit des berühmten russischen Duos Bykov und Chomutov das Team coachte. Obwohl Cadieux mit Gottéron nie den Meistertitel gewinnen konnte, führte er das Team immerhin dreimal zu Vizemeisterschaften in den frühen 90ern.

Neben Fribourg war er auch in Davos, Langnau, Ajoie, La Chaux-de-Fonds und Lausanne aktiv und hinterließ in jedem dieser Clubs seine Spuren.

Sein Leben war nicht immer nur von Erfolg geprägt. Cadieux litt in den letzten Jahren seines Lebens unter schweren gesundheitlichen Problemen, unter anderem verlor er beide Unterschenkel. Trotz dieser Herausforderungen verlor er nie seinen Kampfgeist und die Liebe zum Eishockey, die ihn immer begleitet hat.

Sein Sohn Jan Cadieux folgte 2023 in die Fußstapfen seines Vaters und konnte mit Genf-Servette sowohl die Schweizer Meisterschaft gewinnen als auch im Jahr 2024 die Champions Hockey League für sich entscheiden. Dies zeigt, dass das Talent und die Liebe zum Sport in der Familie Cadieux weiterlebt.

Die Eishockeygemeinschaft wird Paul-André Cadieux stets in Erinnerung behalten als einen, der das Spiel in der Schweiz maßgeblich mitgestaltet hat. Sein Erbe wird auch in den kommenden Generationen von Eishockeyspielern und -fans weiterleben.