
Ein denkwürdiger Abschied: Nino Schurters emotionales letztes WM-Rennen
2025-09-15
Autor: Leonardo
Ein bewegender Abschied für eine Legende
Nino Schurter, der unbestrittene König des Mountainbikens, hat vor kurzem seinen letzten Auftritt bei der Weltmeisterschaft gefeiert – und es war ein Abschied voller Emotionen. Bei seinem 22. WM-Rennen musste der Schweizer Superstar gegen die Tränen ankämpfen, und die gesamte Rad-Community konnte die Magie des Moments nicht ignorieren.
Emotionen überwältigen den Champion
„Eigentlich bin ich nicht so ein emotionaler Mensch, aber das berührt mich schon sehr“, gestand Schurter nach dem Rennen, sichtlich bewegt. Schon beim Warm-up erlebte er einen emotionalen Rückblick auf seine Karriere, der ihn völlig aus dem Konzept brachte. Seinen Mitstreiter Mathieu van der Poel sah er wehmütig erkennen, wie sehr ihn dieser Moment mitnahm.
Ein Rennen ohne Druck – aber voller Genuss
Obwohl Schurter das Rennen als „gelaufen“ empfand, konnte er dennoch als letzter Fahrer die letzte Runde absolvieren. „Die Atmosphäre war überwältigend, ähnlich wie bei meinem WM-Titel 2018 in Lenzerheide, nur dass ich diesmal etwa 40 Plätze weiter hinten war“, schmunzelte er. Auf dieser letzten Runde schaltete er endgültig in den Genussmodus um.
Ein emotionaler Abschied auf dem Treppchen
Mit einem 41. Platz in der Schlusswertung war er dennoch Teil einer denkwürdigen Feier. Auf dem Podium, normalerweise der Ort für Medaillengewinner, erhielt Schurter eine emotionale Verabschiedung von seinen langjährigen Weggefährten. Besonders bewegend war der Moment, als er dem zweifachen Weltmeister Alan Hatherly persönlich die Goldmedaille umhing.
Der Abschied ist noch nicht vorbei!
Schurters letzter WM-Auftritt war erst der erste Teil seiner Abschiedstournee. Das große Finale folgt am kommenden Wochenende beim Heim-Weltcup in Lenzerheide, wo er am Sonntag seinen letzten Wettkampf als Profi bestreiten wird. Ein weiteres Kapitel einer beeindruckenden Karriere neigt sich dem Ende zu, doch die Erinnerungen bleiben für immer.