Ehemaliger Grossrat aus Aargau wegen Exhibitionismus angeklagt – Die schockierenden Details kommen ans Licht!
2024-11-04
Autor: Nina
Im Amtsgericht Olten-Gösgen wurden am Montag schwerwiegende Vorwürfe gegen einen ehemaligen Aargauer Mitte-Grossrat erhoben. Ein 15-jähriges Mädchen schilderte eindrücklich, wie der Angeklagte in ihrer Nähe masturbierte, was sie als "gruusiges" Gefühl bezeichnete. Die Vorfälle ereigneten sich im Sommer 2022.
Der Beschuldigte hatte die mutmasslichen Opfer, darunter auch ihre gleichaltrige Freundin, direkt angesprochen und ihnen unmissverständlich zu verstehen gegeben, was er wollte. Überwältigt von Ekel und Angst flüchteten die beiden Mädchen auf ihren Trottinetten.
35 Opfer und eine Horrorgeschichte über 5 Jahre
Insgesamt stehen 35 Opfer gegen den 55-jährigen Angeklagten, der zwischen 2017 und 2022 in der Umgebung der Aare zwischen Olten und Aarau eine Reihe von exhibitionistischen und sexuellen Übergriffen verübt haben soll. Das jüngste bekannte Opfer war erst 13 Jahre alt! Die Anklage umfasst 26 verschiedene Handlungen, die sich gegen Mädchen und junge Frauen richteten.
Die Aussagen der Opfer vor Gericht waren alarmierend. Das Muster der Übergriffe war immer ähnlich: Der Mann zeigte sich nackt und sprach die Mädchen an, während er teilweise sogar nach ihnen rannte, sie anfasste oder festhielt. Berichte deuten darauf hin, dass er nicht nur an Land, sondern auch im Wasser akt war – einige Zeuginnen berichteten, dass er nackt in der Aare badete und sich Frauen, die sich sonnten, auf schockierende Weise näherte. Eines der Opfer erzählte sogar, dass er nackt auf einem Fahrrad hinter ihr herfuhr!
Ein Trauma, das bleibt
Die psychologischen Folgen dieser Übergriffe sind gravierend. Viele der betroffenen Frauen berichteten vor Gericht von Schock und Ekel, und einige gaben an, dass sie sich nicht mehr alleine an den Ort der Taten, sei es zu Wasser oder im Wald, trauen. Die Aussage aller Zeuginnen im Gerichtssaal war eindeutig: Der Angeklagte wurde von ihnen als Täter identifiziert.
Festnahme und laufende Untersuchung
Die Geschichte hätte schon früher ein Ende finden können. Im Juli 2022 wurde der Beschuldigte von der Kantonspolizei Solothurn in Erlinsbach festgenommen, nachdem es immer wieder Beschwerden über einen nackt herumlaufenden Mann im Naherholungsgebiet gegeben hatte. Berichten zufolge war der Mann teilweise geständig und befand sich zunächst in Untersuchungshaft, ist jedoch mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Er darf sich nicht mehr in dem Gebiet aufhalten, wo er die Übergriffe begangen haben soll und muss sich wöchentlich einer psychiatrischen Behandlung unterziehen.
Das Urteil naht
Am Dienstag wird der ehemalige Grossrat selbst vor Gericht befragt, während die Opfer am Montag bereits ihre belastenden Aussagen gemacht haben. Das Urteil wird am 16. Dezember erwartet und könnte weitreichende Konsequenzen haben. Die Öffentlichkeit wartet gespannt auf die Entscheidungen der Justiz – wird der ehemalige Politiker zur Rechenschaft gezogen? Die Schockwellen dieser Vorfälle werden wohl noch lange nachhallen.