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E-ID: Die große Unbekannte

2025-09-05

Autor: Lara

Die Abstimmung steht an!

Das E-ID-Gesetz kommt an die Urne und im besten Fall könnte unser Alltag ab 2026 revolutioniert werden. Dinge wie Betreibungs- und Strafregisterauszüge wären online nur einen Klick entfernt. Eine unkomplizierte Kontoeröffnung? Kein Problem mehr!

Ein strahlender Ausblick oder ein dunkler Schatten?

Stellt euch vor, alles klappt wie am Schnürchen – keine Hackerangriffe oder Datenpannen, das ideale digitale Leben. Doch was passiert mit denen, die sich gegen die E-ID entscheiden? Werden sie im digitalen Dschungel ohne E-ID wirklich noch sicher zurechtkommen können?

Die Hintertür für Nicht-Nutzer

Das Gesetz enthält eine interessante Klausel: Personen, die die E-ID beantragen, bezahlen keine Gebühren für die Ausstellung. Klingt verlockend! Doch die staatlichen Dienstleistungen, die man künftig darüber abrufen kann, werden weiterhin Gebühren kosten. Wer also lieber persönlich zum Amt geht, könnte mit zusätzlichen Gebühren konfrontiert werden.

Kostenfalle E-ID?

Trotz der vermeintlichen Kostenfreiheit der E-ID selbst, belaufen sich die Entwicklungskosten bis 2028 auf satte 180 Millionen Franken. Ein Schnäppchen für den Steuerzahler? Gut möglich, dass auch Worst-Case-Szenarien dabei einkalkuliert sind.

Zwang durch E-ID?

Das Gesetz verpflichtet Banken nicht, alternative Identifikationsmethoden anzubieten. Sollte das Gros der Finanzinstitute die E-ID vorziehen, könnte dies faktisch zu einem Zwang für die Bürger führen.

Die Bankenlandschaft und ihre Haltung