
E-Autos auf dem Vormarsch: Warum die Pannenhilfe vor neuen Herausforderungen steht!
2025-04-20
Autor: Louis
Die rasante Zunahme von E-Autos in der Schweiz
Schweizer Straßen werden zunehmend von Elektroautos dominiert. Jeder Fünfte auf unseren Straßen fährt inzwischen elektrisch, ein dramatischer Anstieg von 0,7 Prozent vor nur einem Jahrzehnt! Doch diese neue Technologie bringt ihre eigenen Tücken mit sich, die Pannendienste vor rasant wachsende Herausforderungen stellt.
Akku-Probleme und technische Pannen
Akku-Probleme sind die häufigsten Ursachen für liegengebliebene E-Autos. Fabian Knecht, Geschäftsführer der Autohilfe Zürich, erklärt: "Die Fahrzeuge unterscheiden sich stark in ihrem Aufbau, was zu unterschiedlichen Störungen führt." Trotzdem sind E-Autos in der Regel genauso zuverlässig, wenn nicht sogar besser im Hinblick auf die Technik, da sie weniger mechanische Teile haben.
Fahrerfehler: Die häufigste Pannenursache
Nicht immer sind technische Defekte schuld, wenn ein E-Auto ausfällt. Oft ist es der Fahrer, der das Fahrzeug bei leerem Akku stehen lässt. Knecht bemerkt: "Ein E-Auto-Fahrer muss seine Reise gut planen, da die Ladesäulen nicht überall verfügbar sind, anders als bei herkömmlichen Tankstellen."
Die verborgene 12-Volt-Batterie
Ein weiterer häufig übersehener Faktor ist die 12-Volt-Batterie, die auch E-Autos besitzen. Diese versorgt essentielle elektrische Systeme im Fahrzeug. Ein Defekt kann ebenso zu einer Panne führen, da das Auto möglicherweise nicht mehr startet.
Ein wachsender Anteil an Pannenhilfen
Laut TCS machen E-Autos rund zehn Prozent der Pannenhilfen aus. Die Pannenanfälligkeit hängt jedoch mehr vom Alter des Fahrzeugs ab als vom Antrieb.
Herausforderungen bei der Bergung und Reparatur
Die Bergung moderner Fahrzeuge gestaltet sich zunehmend schwieriger. Viele Autos dürfen nicht einfach mit einem Abschleppseil bewegt werden. Stattdessen müssen sie meist auf einen Transporter geladen werden. Bei Unfällen sind die Bergungsmaßnahmen oft etwas anders, aber nicht notwendigerweise komplizierter.
Die Wahrheit über brennende Elektroautos
Zwar gibt es immer wieder sensationelle Berichte über brennende Teslas, doch Knecht stellt klar: "Diese Fahrzeuge brennen nicht häufiger als andere und sind in vielen Fällen sogar sicherer. Technische Hilfsmittel können bei der Rettung oder Brandbekämpfung helfen."
Software macht die Reparatur schwieriger
Marco Wölfli vom TCS sieht die eigentliche Herausforderung in der Software-Verwaltung: "Es sind nicht die Antriebe, die Probleme verursachen, sondern die Digitalisierung. Neue Fahrzeuge mit umfangreicher Software lassen sich oft nicht sofort reparieren und müssen häufiger in die Werkstatt gebracht werden."
Die Zukunft des elektrischen Fahrens wird aufregend, aber auch herausfordernd – sowohl für Fahrer als auch für Pannendienste!