Nation

Drogendealer schießt im Büro um sich und verletzt Kollegen schwer!

2024-11-11

Autor: Nina

Ein schockierender Vorfall ereignete sich im Genefer Büro des Drogendezernats. Ein 47-jähriger Drogenfahnder wurde zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er in einem alkoholisierten Zustand seine Dienstwaffe, eine Glock 43, im Büro entleerte und dabei Kollegen verletzte. Am 27. Oktober 2022 kam es zu dem Vorfall, bei dem der Fahnder, nach einem geselligen Abend mit mehreren Aperitifs, seine Waffe zückte und mehrere Schüsse auf einen Abfalleimer abgab. Leider traf ein Querschläger einen Kollegen am Fuß und ein weiteres Projektil durchbrach die Decke des Büros.

Dieser Vorfall sorgte nicht nur für großes Aufsehen in der Genfer Öffentlichkeit, sondern stellte auch ernsthafte Fragen zur Verhaltensweise von Polizeibeamten, insbesondere im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch. Der Angeklagte erklärte, dass er unter dem Einfluss von etwa einem Dutzend Aperol-Drinks handelte und innerhalb von weniger als zwei Sekunden sieben Schüsse abfeuerte.

Noch erschreckender war, dass der Verurteilte auch während seiner dienstlichen Befugnung bei Rot über eine Ampel fuhr, mit eingeschaltetem Blaulicht, um seinen verletzten Kollegen ins Krankenhaus zu bringen. Er wurde auch für diese Verkehrswidrigkeit mit einer Geldstrafe von 100 Franken bestraft. Trotz seiner langjährigen Dienstjahre und Belobigungen konnte er die Konsequenzen seines Handelns nicht abwenden.

Am Gerichtstag zeigte der Drogenfahnder Reue, doch das Gericht stellte klar, dass er "vorsätzlich und konkret" das Leben Dritter gefährdet hatte. Die Entscheidung, ihn zu entlassen, wurde als gerechtfertigt erachtet, insbesondere angesichts der Schwere seiner Taten. In Anbetracht der Presseberichterstattung über diesen Vorfall könnte sich die öffentliche Meinung über Polizeibeamte im Kanton Genf drastisch verändern. Es bleibt abzuwarten, ob diese Begebenheit zu einer Überprüfung der Alkoholrichtlinien und zu möglicherweise strikteren Kontrollen im Polizeidienst führen wird. Die Diskussion über den verantwortungsvollen Umgang mit Waffengewalt und Alkohol in Polizeikreisen ist nun aktueller denn je.