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Dramatisches Beinahe-Unglück über Nordmazedonien: Airbus A321 und Boeing 737 in kritischer Nähe!

2024-09-17

Wie gefährlich war die Situation wirklich? In Nordmazedonien sorgt ein erschreckender Vorfall vom 7. September für Aufregung in der Luftfahrtwelt. Laut Berichten des Nachrichtenportals SDK vom 12. September sind nur fünf Tage zuvor zwei Flugzeuge im Luftraum über der Hauptstadt Skopje auf Kollisionskurs gewesen. Die nordmazedonische Luftfahrtbehörde CAA hat diesen Vorfall mittlerweile bestätigt.

Laut Informationen des Flugverfolgungsdienstes Flightradar 24 kamen sich ein Turkish Airlines-Flug von Madrid nach Istanbul und ein Sun Express-Flug von Dalaman nach London in einer Höhe von 36.000 Fuß gefährlich nahe. Eine halbe Minute vor der kritischen Annäherung stieg eines der Flugzeuge auf 36.325 Fuß, während das andere auf 35.475 Fuß sank.

Eingeleitete Untersuchung

Die Flugsicherung M-NAV sowie die Untersuchungsbehörde Kinsiv haben bereits eine Untersuchung des Vorfalls angekündigt. Zoran Ilievski, der Leiter der Behörde, bestätigte, dass alle Funkaufnahmen zwischen den Cockpit-Crews und der Flugsicherung untersucht werden und dass Stellungnahmen der Crewmitglieder eingeholt werden. Bis jetzt wurden keine spezifischen Angaben zur Flughöhe gemacht, was für Aufregung sorgt.

Die Vereinigung der Fluglotsen, Matca, äußerte sich ebenfalls am 14. September. Sie forderte die Medien auf, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und betonte, dass die verantwortlichen Fluglotsen rechtzeitig einen Bericht eingereicht hätten. Der Vorsitzende der Matca stellte klar: „Es gab keine Versuche, irgendetwas zu verheimlichen. Solche vorzeitigen Bewertungen als schweren Zwischenfall zu bezeichnen, gefährden eine faire Untersuchung.“

TCAS-Systeme aktiv

Die Vereinigung wies zudem darauf hin, dass Flightradar 24 nicht als zuverlässiges Werkzeug zur Bereitstellung genauer Echtzeitpositionen angesehen werden sollte und darum nicht zur Schlussfolgerungen herangezogen werden dürfe.

Laut Berichten des internationalen Portals Aviation Herald handelte es sich bei den beteiligten Flugzeugen um eine Airbus A321-200 (Flug TK1358) und eine Boeing 737-800 (Flug XQ690). Die Kollision konnte dank der Kollisionswarnsysteme TCAS in beiden Flugzeugen verhindert werden, die frühzeitig Alarm schlugen und somit ein unverhofftes Unglück abwendeten.

Zusätzliche Informationen zeigen, dass die Flugsicherheit über Nordmazedonien in letzter Zeit verstärkt unter Beobachtung steht, was möglicherweise zu erhöhter Sensibilität und Reaktionen der Behörden führt. Dies könnte insbesondere in Anbetracht häufiger durchdringender Medienberichte über ähnliche Vorfälle weltweit von Bedeutung sein. Die Luftfahrtgesellschaften und die zuständigen Behörden sind aufgerufen, diese gefährlichen Situationen in den Griff zu bekommen, um das Vertrauen in die Luftfahrt zu wahren.