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Donald Trump: Republikaner Mark Robinson nennt sich angeblich 'schwarzer Nazi'

2024-09-20

Einführung

Ein republikanischer Kandidat für das Gouverneursamt in North Carolina sieht sich wegen seiner skandalösen Äußerungen immer stärkerer Kritik gegenüber. Mark Robinson, der aktuell Vizegouverneur des Bundesstaates ist, hat Rücktrittsforderungen aus seiner eigenen Partei zurückgewiesen. In einer am Donnerstag veröffentlichten Videobotschaft bestätigte er: "Wir bleiben im Rennen."

Kontroversen um Robinson

Der Zündstoff ist ein Bericht von CNN, der behauptet, Robinson habe sich vor über einem Jahrzehnt auf einer Porno-Webseite als "Perverser" und "schwarzer Nazi" bezeichnet. Laut dem Bericht äußerte er auch recht problematische Ansichten zur Sklaverei, indem er sie in einem fraglichen Licht darstellte: "Sklaverei ist nicht schlecht ... ich würde sicher ein paar kaufen." Dies hat nicht nur für Empörung gesorgt, sondern auch für einen erneuten Fokus auf Robinsons frühere, gewagte Äußerungen, in denen er den Holocaust relativierte und Adolf Hitler lobte.

Trumps Unterstützung für Robinson

Die Unterstützung von Donald Trump, der seinen Wahlkampf in North Carolina sehr ernst nimmt, gibt Robinson Rückhalt. Auf eine Anfrage bezüglich der controversen Äußerungen von Robinson reagierte eine Sprecherin Trumps, indem sie betonte, dass der Ex-Präsident sich auf seine eigene Kampagne konzentriert. "North Carolina ist ein entscheidender Teil dieser Strategie", fügte sie hinzu.

Trumps Aussagen über Robinson

In seltsamer Verbindung dazu lobsingt Trump Robinson in Videoclips und bezeichnet ihn sogar als "besser als Martin Luther King". Diese Aussagen könnten bei künftigen Wahlen weitreichende Folgen haben, insbesondere wenn Robinson, wie es die Umfragen andeuten, die Gouverneurswahl gewinnen sollte. Dies würde ihn zum ersten afroamerikanischen Gouverneur von North Carolina machen und könnte die politischen Landschaften des Bundesstaates und möglicherweise der ganzen Nation verändern.

Robinsons politische Auftritte

Robinson und Trump haben mehrfach gemeinsame Auftritte im Bundesstaat gehabt, wobei Robinson auch eine Rede auf dem republikanischen Parteitag hielt. Dennoch zeigte er sich bei einem kürzlichen Wahlkampfauftritt des Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance fern.

Fazit

Die politischen Turbulenzen rund um Robinson werfen ein Licht auf die immer polarisierender werdende amerikanische Politik und die kontroversen Figuren, die darin eine Rolle spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf Trumps Kampagne und Robinsons Ambitionen hat.