Künstliche Intelligenz: Ein zweischneidiges Schwert

Wenn Künstliche Intelligenz (KI) bei der Vorauswahl von Job-Bewerbungen eingesetzt wird, können die Auswirkungen verheerend sein. In immer mehr Bereichen beeinflussen Algorithmen unsere Entscheidungen, doch oft geschieht das auf eine höchst voreingenommene Weise.

Lebensbedrohliche Entscheidungen durch voreingenommene Algorithmen

Das Problem ist nicht nur theoretischer Natur: Diskriminierende Entscheidungen von KI-Systemen können im Ernstfall sogar lebensbedrohlich sein. Eine Forscherin aus Basel macht auf diese dringende Problematik aufmerksam und fordert die Schweiz dazu auf, aktiv gegen diese Formen von Diskriminierung vorzugehen.

Verborgene Vorurteile aufgedeckt

Beispielsweise stufen Übersetzungsdienste fähige Ärzte automatisch als männlich ein, während Frauen in der Jobvermittlung benachteiligt werden. Diese Algorithmen behandeln Menschen differenziert, basierend auf ihren ethnischen Merkmalen und verstärken damit bestehende Ungerechtigkeiten.

Forderung nach Schutzmaßnahmen

Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen hat auf dieses alarmierende Thema reagiert und fordert neue Schutzmaßnahmen gegen die Diskriminierung durch KI. Es ist höchste Zeit, dass wir uns mit den Risiken der Technologie auseinandersetzen und Maßnahmen ergreifen, um allen Menschen gleichberechtigten Zugang zu Chancen zu garantieren.