
Die Wahrheit über die italienische Küche: Eine Entlarvung der vermeintlichen Traditionen
2025-04-11
Autor: Luca
Die umstrittene Sicht eines Gastrohistorikers
Alberto Grandi, ein Gastrohistoriker, der für viele italienische Politiker wie Matteo Salvini zum "Verräter" geworden ist, sorgt mit seinem Buch "Mythos Nationalgericht" für Aufregung. Besonders Pizzaioli aus Neapel sind alles andere als begeistert von seinen Enthüllungen.
Die falsche Tradition der italienischen Küche
Reiseführer und das Landwirtschaftsministerium propagieren, dass bestimmte Lebensmittel und Gerichte als "echt traditionell und italienisch" gelten. Doch Grandi entlarvt diese Behauptungen als Mythos. Der Aufhänger: Die berühmten Pachino-Tomaten, die zwar das IGP-Gütesiegel tragen und in Sizilien gedeihen, wurden 1989 in einem Labor in Israel erschaffen.
Pizza: Ein amerikanisches Juwel?
Die Pizza, wie wir sie heute kennen, ist nicht in Italien entstanden! Der saftige Teig und die üppigen Beläge wurden von italienischen Einwanderern in New York City kreiert. Diese Kleidung des guten Geschmacks kehrte zurück nach Italien und löste schnell die einfache "Arme-Leute-Pizza" in Neapel ab.
Parmesan: Eine Entdeckung in Wisconsin
Der Parmesankäse, ein Symbol italienischer Küche, hat seine Wurzeln in Wisconsin! Dort verwenden italienische Einwanderer noch die traditionelle Rezeptur, die sich deutlich vom heutigen Parmesan unterscheidet.
Die wahre Geschichte der italienischen Küche
Grandi kritisiert, dass die eigentliche Geschichte der italienischen Küche, die nach dem Zweiten Weltkrieg durch wirtschaftlichen Aufschwung und Tourismus einen Wandel erlebte, oft verschwiegen wird. Vorher war die Küche für viele Italiener einfach und kalorienreich, mit wenigen Zutaten und kaum Abwechslung.
Fazit: Stolz auf die Evolution der Küche
Grandi sieht keinen Grund, warum sein Aufklärungswerk derart angefeindet wird. Die italienische Küche ist inzwischen weltberühmt und sollte stolz auf ihre Entwicklung sein. Warum also nicht die Wahrheit über ihre Ursprünge erzählen?