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Die verstörende Geschichte einer verschwundenen Familie – 66 Jahre später neue Hinweise!

2025-03-10

Autor: Louis

Eine Familie aus Oregon, USA, ist seit Dezember 1958 verschwunden. Nachdem zwei der drei Töchter tot aus einem Fluss geborgen wurden, blieben die Eltern und die dritte Tochter vermisst. Jetzt, nach 66 langen Jahren, gibt es hoffnungsvolle neue Hinweise, die tatsächlich den Fall lösen könnten.

Der schicksalhafte Tag war der 7. Dezember 1958. Kenneth und Barbara Martin, ein Ehepaar aus Portland, beschlossen, zusammen mit ihren drei Töchtern Barbara (14), Virginia (13) und Susan (11), einen Weihnachtsbaum zu kaufen und Schnittgrün für die festliche Dekoration zu sammeln. Sie machten sich auf den Weg zur majestätischen Columbia River Gorge, einer beeindruckenden Felsschlucht, die für ihre Schönheit bekannt ist.

Tragischerweise sind dies die letzten bestätigten Bewegungen der Familie. Gegen 16 Uhr tankten sie in der kleinen Stadt Cascade Locks, die etwa 64 Kilometer von Portland entfernt liegt. Diese Transaktion bleibt der einzige greifbare Beweis für ihren Aufenthaltsort. Später sagte eine Kellnerin in Hood River aus, dass sie eine Familie bediente, die möglicherweise die Martins war. Autofahrer berichteten zudem, das Auto der Familie in der Abenddämmerung auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses im Bundesstaat Washington gesehen zu haben. Diese Sichtungen könnten die letzten Lebenszeichen der Martins gewesen sein.

Die Polizei vermutete zunächst, dass das Auto der Martins in den Fluss gefallen sein könnte, fand jedoch keine Beweise dafür. Ein schockierender Wendepunkt kam im Mai 1959, als die Leichen der beiden jüngsten Töchter im Columbia River gefunden wurden, etwa 40 Kilometer voneinander entfernt. Ob es sich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelte, blieb unbekannt, da es keine weiteren Hinweise auf die Eltern oder die dritte Tochter gab.

In diesem Jahr jedoch brachte ein Taucher, Archer Mayo, frische Hoffnung. Seit 2017 forschte er unermüdlich und tauchte immer wieder im Columbia River, auf der möglichen Route der Martins. Bei Cascade Locks entdeckte er in einer Tiefe von etwa 15 Metern einen großen Schuttstreifen auf dem Flussboden. Nach stundenlanger Suche fand Mayo ein Auto, das verdächtig stark einem Ford Station Wagon ähnelte, der zu den vermissten Martins passte.

Die Behörden sind sich noch nicht sicher, ob es sich tatsächlich um das Auto der Martins handelt, aber Pete Hughes vom Hood River County Sheriff's Office äußerte: "Es scheint die Farbe, die Marke und das Modell des Martin-Fahrzeugs zu sein." Für eine endgültige Bestätigung wird die Fahrzeug-Identifikationsnummer überprüft. Bei der Bergung war das Fahrzeug in zwei Teile zerbrochen, man konnte nur das Fahrgestell und den Motor an Land heben.

Bisher wurden bei der Bergung keine menschlichen Überreste gefunden, und mehrere Tauchgänge in der Umgebung der Fundstelle haben keine neuen Erkenntnisse geliefert. Die Behörden planen jedoch weitere Tauchgänge, um möglicherweise auch die restlichen Teile des Fahrzeugs zu bergen. So könnte dieser lange ungelöste Vermisstenfall, der Jahrzehnte lang die Öffentlichkeit in Atem hielt, endlich eine Aufklärung finden.