Nation

Die Schicksalswahlen im Kanton Zürich: Überraschende Ergebnisse aus den Gemeinden A-Z

2024-09-22

Birmensdorf Ein unerwarteter Rückschlag für den FC Birmensdorf: Ein Kredit von 3.7 Millionen Franken für einen neuen Kunstrasenplatz wurde mit 57 Prozent der Stimmen abgelehnt. Überraschend, da alle politischen Parteien das Projekt im Vorfeld unterstützt hatten. Dies stellt nicht nur die Pläne des Vereins in Frage, sondern könnte auch Auswirkungen auf die Sportinfrastruktur in der Region haben.

Bubikon Ein Schritt in die Zukunft: Die Wasserversorgung kann nun in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Acht Gemeinden der Gruppenwasserversorgung Zürich Oberland haben diese neue Rechtsform angenommen. Die Wasserversorgung bleibt jedoch vollständig in den Händen der beteiligten Gemeinden, darunter Bubikon, Dürrnten, Hinwil, Hombrechtikon, Rüti und Wetzikon. Dies könnte die Effizienz der Wasserversorgung langfristig steigern und zu einer besseren Zusammenarbeit führen.

Dübendorf Ein größeres Sicherheitsgefühl für die Dübendorfer: Rund 69 Prozent der Stimmberechtigten haben für regelmäßige Kontrollgänge durch die SIP gestimmt. Das Pilotprojekt wird nun zum Regelbetrieb. Diese Patrouillen sorgen nicht nur für Sicherheit auf Schulgeländen und am Bahnhof Stettbach, sondern tragen auch zur Konfliktlösung bei und verbessern die Lebensqualität der Anwohner.

Volketswil Volketswil ergeht häufige Fusionen: 73 Prozent der Stimmbevölkerung haben dem Zusammenschluss von Schulpflege und Gemeinde zugestimmt. Mit dieser Entscheidung wird Volketswil zur Einheitsgemeinde, die nun auch in schulischen Angelegenheiten Verantwortung übernimmt. Dies könnte die politischen Strukturen in der Gemeinde reformieren.

Elsau Ein notwendig gewordener Schritt: Die Gemeinde hat dem Bau einer neuen Abwasserleitung nach Winterthur zugestimmt. Dieser Anschluss wird rund 8 Millionen Franken kosten. Angesichts der wachsenden Bevölkerung ist dieser Schritt unerlässlich, um die Abwasserinfrastruktur zu verbessern und umweltfreundlicher zu gestalten.

Herrliberg Ein Zeichen für die Bildung: Mit einer Zustimmung von 82 Prozent wurde der Kredit von 5.7 Millionen Franken zur Sanierung des Sekundarschulhauses Breiti beschlossen. Dies zeigt das Engagement der Gemeinde für die Verbesserung der Bildungseinrichtungen.

Laufen-Uhwiesen Ein sportlicher Neubeginn: Auf dem Gelände der Sekundarschule Uhwiesen wird eine neue Turnhalle mit einem Kredit von 14.8 Millionen Franken gebaut. Diese wird mit einer Kapazität für 700 Schüler doppelt so groß sein wie die alte Halle, was die Sport- und Freizeitmöglichkeiten für die zukünftigen Generationen deutlich verbessert.

Oberweningen Die Stimme der Mehrheit zählt: Die Bevölkerung sprach sich mit etwa 60 Prozent gegen den Neubau einer Asylunterkunft aus. Dies wirft Fragen bezüglich der Integration und der Notwendigkeit neuer Unterkünfte auf.

Opfikon Ein großer Schritt für die Bildung in Opfikon: Die Schulanlage Mettlen wird für rund 48 Millionen Franken saniert und erweitert. Über 70 Prozent der Stimmberechtigten stimmten für die Vorlage, was ein klares Zeichen für die Investition in die Zukunft unserer Kinder ist.

Regensdorf Ein großer Verlust für die Kultur: Die Stimmberechtigten lehnten beide Varianten zur Umnutzung vier historischer Gebäude zu einem Kulturzentrum mit Museum ab, mit einer Zweidrittelmehrheit. Die Hauptvariante hätte mit 9.6 Millionen Franken zu Buche geschlagen, während die günstigere Alternative 4 Millionen gekostet hätte. Zu diesen Gebäuden zählt auch die zweitälteste Kapelle des Kantons Zürich aus dem Jahr 1220, deren Erhalt nun in der Luft hängt.

Winterthur Ein rekordverdächtiger Kredit: Die Kehrichtverwertungsanlage KVA in Winterthur kann für unglaubliche 300 Millionen Franken erneuert werden. Mit 87 Prozent Zustimmung nehmen die Stimmberechtigten den Rekordkredit an und zeigen damit ein starkes Vertrauen in die zukünftige Abfallwirtschaft der Stadt. Dies könnte die Umweltbilanz Winterthurs erheblich verbessern und neue umweltfreundliche Technologien einführen.