
Die Konstrukteurenwertung der FIS: Stöckli kämpft mit Mannschaftsstärke und will im Weltcup durchstarten
2025-04-04
Autor: Alina
Die Kluft zwischen den Skimarken im Weltcup wird immer deutlicher sichtbar. Besonders spannend ist die Konstrukteuren-Wertung der FIS, die oft für Kontroversen sorgt. Obwohl Stöckli mit herausragenden Athleten wie Marco Odermatt, Alexis Monney und Thomas Tumler glänzt, stellt sich die Frage, ob die Marke genügend Breite im Team hat, um konkurrenzfähig zu bleiben.
In dieser Wertung zählen nur die besten sechs Ergebnisse eines einzelnen Rennens zur Punktevergabe für die Hersteller. Dies bedeutet, dass nur die erfolgreichsten Athleten einer Marke Punkte für ihr Team sammeln können. Stöckli hat in dieser Saison bemerkenswerte 4'720 Punkte erzielt, aber diese Leistung wurde von lediglich drei Fahrern erbracht. Marco Odermatt dominierte mit 22 Top-6-Platzierungen, was seine Position als Gesamtweltcupsieger untermauert. Alexis Monney und Thomas Tumler trugen ebenfalls mit insgesamt 10 weiteren Top-6-Ergebnissen zur großartigen Bilanz bei.
Auf Platz zwei in der Wertung liegt Van Deer mit 1'635 Punkten, aufgrund der beeindruckenden Leistungen ihrer norwegischen Fahrer Timon Haugan und Henrik Kristoffersen. Kristoffersen beendete die Saison als Zweiter im Gesamtweltcup und sicherte sich zudem die Slalomkugel mit vier Top-6-Platzierungen. Haugan begeistert mit drei Slalom-Siegen, was das Potential der Marke unterstreicht.
Fischer und Atomic sind ebenfalls stark vertreten, wobei Fischer 1'185 Punkte und Atomic 2'215 Punkte von acht beziehungsweise elf Fahrern sammeln konnten. Diese Marken haben eine lange Tradition im Skisport und konnten sich einige der besten Talente der Szene sichern.
Ein weiteres bemerkenswertes Team ist Rossignol, das mit 2'795 Punkten von 13 Fahrern die Saison stark abschloss. Der Superstar Loïc Meillard führte das Team mit 15 Top-6-Platzierungen an.
Die Konstrukteurenwertung bietet einen spannenden Blick auf die aktuelle Situation im Weltcup und zeigt, dass es nicht nur auf die Einzelathleten ankommt, sondern auch auf die Stärke und Breite des Teams. Stöckli muss darauf achten, in Zukunft mehr Athleten in die Top-6 zu bringen, um ihre Position zu behaupten und möglicherweise den nächsten Schritt hin zur Dominanz im alpinen Skisport zu machen.