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Die Eigengewächse in der National League: Eine umfassende Rangliste aller 14 Mannschaften

2024-11-14

Autor: Alina

In der National League spielen in jeder Saison zahlreiche talentierte Schweizer Spieler, viele von ihnen starten ihre Karriere in den Nachwuchsreihen ihrer jeweiligen Clubs. Doch welche Clubs fördern wirklich die meisten Eigengewächse? Dies ist der Fokus unserer Betrachtung im zweiten Teil dieser spannenden Serie.

Um festzustellen, welche Spieler als Eigengewächse gelten, haben wir spezifische Kriterien festgelegt: Ein Spieler muss mindestens eine Saison in zwei verschiedenen Altersstufen der Nachwuchsabteilung des Clubs aktiv gewesen sein und in dieser Saison mindestens ein Spiel in der ersten Mannschaft absolviert haben.

Hier sind unsere Erkenntnisse:
EHC Kloten - 5 Eigengewächse

- Steve Kellenberger - Nicholas Steiner - Keanu Derungs - Rafael Meier - Mischa Ramel

Der EHC Kloten hat sich einen hervorragenden Ruf in der Nachwuchsarbeit erarbeitet. Während in der letzten Saison mehr Eigengewächse den Sprung in die erste Mannschaft schafften, bleibt das Talentsystem stark. Insbesondere David Reinbacher, der 2023 im NHL-Draft als Fünftrunden-Pick gewählt wurde, hat sich als vielversprechendes Eigengewächs erwiesen.

SCL Tigers - 7 Eigengewächse

- Bastian Guggenheim - Jiri Felcman - Timo Jenni - Oskars Lapinskis - Patrick Petrini - Dario Rohrbach - Joel Salzgeber

Die SCL Tigers investieren intensiv in ihre Nachwuchsarbeit und haben damit nicht nur eigene Talente entwickelt. Spieler wie Brian Zanetti und Noah Meier zeugen von der Anziehungskraft des Clubs auf junge Talente. Die jüngsten Erfolge von Dario Rohrbach und Joel Salzgeber sind vielversprechende Schritte in ihrer Karriere.

Lausanne HC - 9 Eigengewächse

- Kevin Pasche - Nathan Vouardoux - Aurélien Marti - Gael Haas - Makai Holdener - Théo Rochette - Jordann Bougro - Benjamin Bougro - Matthias Mémeteau

Lausanne HC kann mit einer beeindruckenden Reihe an Spielern aufwarten, die aus der eigenen Jugend stammen. Kévin Pasche und Théo Rochette zeigen großes Potenzial, und es wird spekuliert, ob sie bald den Sprung nach Nordamerika schaffen könnten.

HC Lugano - 5 Eigengewächse

- Jesper Peltonen - Aleksi Peltonen - Lorenzo Canonica - Luca Fazzini - Marco Zanetti

Im HC Lugano stechen insbesondere die Peltonen-Brüder hervor, die von ihrem Vater, einem ehemaligen Spieler des Clubs, inspiriert wurden. Marco Zanetti, obwohl aus Italien, trägt zur Diversität im Kader bei, während Giovanni Morini, der in dieser Saison noch nicht gespielt hat, als weiteres Talent betrachtet wird.

SC Rapperswil-Jona Lakers - 5 Eigengewächse

- Mats Alge - Robin Bisig - Janis Embacher - Jonas Taibel - Sandro Zangger

Die Lakers hatten in der Vergangenheit Schwierigkeiten, ihre Talente zu halten, haben aber nun den Sprung in die oberste Liga geschafft. Spieler wie Robin Bisig und Janis Embacher sind vielversprechende Beispiele für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in der letzten Saison.

EV Zug - 9 Eigengewächse

- Tobias Geisser - Ludvig Johnson - Loris Wey - Nic Balestra - Robin Nico Antenen - Leon Muggli - Livio Stadler - Attilio Biasca - Sven Leuenberger

Auch der EV Zug hat eine hervorragende Bilanz in der Entwicklung eigener Talente. Leon Muggli, 18 Jahre alt und von den Washington Capitals ausgeliehen, steht im Rampenlicht und könnte bald eine wichtige Rolle im NHL-Kader spielen.

ZSC Lions - 16 Eigengewächse

- Robin Zumbühl - Patrick Geering - Dean Kukan - Sven Andrighetto - Chris Baltisberger - Marlon Graf - Timo Bünzli - Alessandro Segafredo - Livio Truog - Daniel Olsson - Denis Malgin - Willy Riedi - Vinzenz Rohrer - Justin Sigrist - Nicolas Baechler - Joel Henry

Die ZSC Lions glänzen mit einer der stärksten Nachwuchsabteilungen, jedoch besteht die Herausforderung darin, dass viele der Eigengewächse bereits etwas älter sind, was die Chancen für den Nachwuchs in der ersten Mannschaft senkt.

Rangliste der Eigengewächse in der National League

1. ZSC Lions: 16 Eigengewächse 2. HC Davos: 12 Eigengewächse 3. HC Fribourg-Gottéron: 10 Eigengewächse 4. EV Zug: 9 Eigengewächse 4. HC Ambri-Piotta: 9 Eigengewächse 4. Lausanne HC: 9 Eigengewächse 7. SC Bern: 8 Eigengewächse 7. EHC Biel: 8 Eigengewächse 9. SCL Tigers: 7 Eigengewächse 10. EHC Kloten: 5 Eigengewächse 11. HC Lugano: 5 Eigengewächse 11. SC Rapperswil-Jona Lakers: 5 Eigengewächse 13. HC Ajoie: 4 Eigengewächse 13. Genève-Servette HC: 4 Eigengewächse

Diese detaillierte Analyse zeigt nicht nur die herausragenden Talente des Schweizer Eishockeys, sondern auch, wie entscheidend eine starke Nachwuchsarbeit für die Zukunft der Teams ist. Die Entwicklung weiterer Eigengewächse könnte künftig die Dynamik und den Erfolg der National League maßgeblich beeinflussen.