Nach einem soliden 6. Platz im Sprintrennen am Samstag war der italienische VR46-Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio für den Grand Prix am Sonntag voller Hoffnung. Vom 5. Startplatz aus strebte er ein starkes Rennen an: "Ich hatte einen guten Start und wollte meinen Rhythmus finden, um so nah wie möglich an Marc dran zu bleiben. Leider haben einige Vorkommnisse während des Rennens unseren Plan durchkreuzt."

In der dritten Runde gelang es Di Giannantonio, Alex Marquez zu überholen, doch kurz darauf prallte der Gresini-Pilot unglücklich in sein Heck. "Ich war eindeutig vorne und wurde hart abgeschossen. Ich glaube, es war ein Fehler, keine Absicht. Aber bei unserem Niveau in der MotoGP sind solche Fehler riskant", äußerte Di Giannantonio verärgert.

Er fuhr fort: "So etwas könnte man vielleicht von einem Rookie erwarten, der zum ersten Mal im Vorderfeld fährt, aber auf unserem Level müssen wir solche gefährlichen Situationen vermeiden. Ich hatte Glück, dass ich nicht gestürzt bin. Wenn das passiert wäre, wüsste ich nicht, ob ich noch hier sitzen könnte, um mit euch zu sprechen. Vielleicht hätte ich im Medical Center gesessen!"