Der König lässt ein letztes Mal bitten: Stefan Freiermuth siegt am Regionalen - Ein Abschied mit Stil!
2025-01-26
Autor: Sofia
Stefan Freiermuth hat beim regionalen Pryysdrummle und -pfyffe erneut triumphiert und sich den Sieg in der Kategorie der Tambouren gesichert – es ist bereits sein 14. Titel! Mit seinem beeindruckenden Auftritt konnte er die Konkurrenz hinter sich lassen, doch nicht ohne ein emotionales Geständnis: „Es war das letzte Mal“, erklärte er am Ende der Veranstaltung. Diese Ankündigung gibt der Konkurrenz neue Hoffnung, endlich selbst auf dem obersten Treppchen zu stehen.
Insbesondere der Zweitplatzierte, Marcel Loosli von den Tambouren Mümliswil-Ramiswil, thront nur knappe drei Zehntelpunkte hinter dem Gesamtmeister. Auch die jungen Talente drücken auf das Tempo, wie der Sieg von Anne Mühleisen von der Rotstab Clique Liestal in der Nachwuchskategorie zeigt. Die Zukunft des Musikvereins scheint in guten Händen zu sein, da immer mehr talentierte junge Musikerinnen und Musiker hervortreten.
Lächeln und Freude: Die Pfeiferkönigin verzaubert das Publikum!
Die strahlende Pfeiferkönigin Rahel Bischofberger war ein weiteres Highlight des Abends. Auf die Frage nach ihrem unerwarteten Sieg meinte sie lachend: „Es ist schön, ja, unerwartet.“ Obwohl sie nicht intensiv für diesen Wettbewerb geübt hat, beweist sie, dass Talent und Herzblut im Spiel deutlich zur Geltung kommen. Rahel, die 2023 Schweizer Meisterin wurde, ermutigt den Nachwuchs, die Freude an der Musik zu genießen und niemals den Spaß zu verlieren. „Es darf kein Müssen sein!“ betont sie eindringlich und zeigt, dass der Verein viel Großartiges gemeinsam erleben kann.
Das Publikum als Teil des Erlebnisses
Die Atmosphäre während der Veranstaltung war lebhaft, wobei das Publikum nicht immer ganz still war. Ein besonders engagierter Nachwuchs-Trommler folgte den gespielten Märschen mit Notenblättern und trommelte enthusiastisch mit Körper und Händen mit. Dieses interaktive Publikum trägt zur mitreißenden Stimmung des Samstagabend-Events bei.
Auf der Bühne waren neben den hervorragenden Vorträgen auch viele beeindruckende Kostüme zu bestaunen. Die Teilnehmer trugen Gewänder klassischer Fasnachtsfiguren wie dem Waggis oder dem Pierrot, und viele Pfeiferinnen und Pfeifer präsentierten sich in kreativen Socken-Outfits. Ein kleiner Teppich auf der Bühne sorgte dafür, dass sich alle Vortragenden beim Spielen wohlfühlen konnten und die Schwingungen der Töne besser wahrnahmen.
Ein Lob vom erfahrenen Juror
Simon Guggisberg aus Laupersdorf, einer der Juroren, lobte die Qualität der Darbietungen und stellte fest: „Die Qualität ist gut und entspricht den letzten Jahren.“ Er hebt hervor, dass die Teilnehmer keinen Abfall in der Leistung zeigen und alle durchweg auf hohem Niveau spielen. „Ich spüre ziemlich schnell, ob es ein Topvortrag wird,“ erklärt er weiter. Besonders optimistisch ist er in Bezug auf den Nachwuchs: „Ich mache mir keine Sorgen ob der Teilnehmerzahl!“
Da Guggisberg seit mehr als 20 Jahren bei der Basler Fasnacht trommelt, verfügt er über umfassende Erfahrung und ist zuversichtlich, dass das hohe Niveau in Zukunft erhalten bleibt.
Marco Wüthrich vom Organisationskomitee zeigte sich am Ende der Veranstaltung ebenfalls zufrieden: „Ich habe viele strahlende Gesichter gesehen, vor allem bei den Kindern.“ Der Abend war somit nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Feier der Freude am Spiel und der Fasnacht, die die Herzen aller Anwesenden berührte.