
Der Herz-Skandal aus Zürich: Ein Schatten reicht bis nach Deutschland!
2025-08-30
Autor: Simon
Zürcher Herz-Skandal und seine weitreichenden Folgen
Der erschreckende Herz-Skandal am Universitätsspital Zürich zieht nun auch die Aufmerksamkeit in Deutschland auf sich. Ein bald veröffentlichtes Gutachten eines ehemaligen Bundesrichters könnte eine erschreckende Zahl von bis zu 150 vermeidbaren Todesfällen aufdecken.
Der Aufdeckungsbericht der ‚Welt‘
Die renommierte ‚Welt‘-Zeitung hat in monatelangen Recherchen skandalöse Details ans Licht gebracht. Eine Gruppe deutscher Ärzte, maßgeblich an der Entwicklung und Vermarktung des umstrittenen Cardiobands verantwortlich, steht im Zentrum der Enthüllungen. Traurige Schicksale von Patienten, die durch das Cardioband starben, werden aufgedeckt.
Ein tödliches Komplott?
Der Beginn der Tragödie geht auf eine Veranstaltung im Frühjahr 2018 zurück, bei der ein leitender Chirurg in Mainz stolz sein angeblich erfolgreiches Eingreifen lobte. Doch was er nicht erwähnte: Der Patient, dem er das Cardioband implantiert hatte, war bereits tot – und das seit vier Monaten!
Die tragische Geschichte einer jungen Frau
Die Reporterinnen von ‚Die Welt‘ enthüllten auch die Geschichte einer 21-jährigen Frau, die aufgrund schwerer Herzprobleme ihr Kind abtreiben musste. Nach einem misslungenen Eingriff, den das Operationsteam mit einem Kunstherz versuchte zu kompensieren, verlor sie ihr Leben – und der Arzt verschleierte ihren Tod in offiziellen Studien.
Die dunkle Seite des Cardiobands
Die schwerwiegenden Komplikationen, die das Cardioband verursachte, wurden seitens der involvierten Ärzte als bloße Begleiterscheinungen abgetan. Doch die Realität sieht anders aus: Der Deal zwischen der Firma Valtech und dem Pharma-Riesen Edwards brachte 390 Millionen Dollar, aber die Opfer blieben unbekannt.
Ein Netzwerk aus Profiteuren
Zwei zentrale Figuren in diesem Skandal sind Francesco Maisano und Volkmar Falk, die durch das Cardioband-Imperium zu Wohlstand gelangten. Während Maisano die Herzchirurgie des Zürcher Unispitals leitete und mit falschen Erfolgsberichten glänzte, zog die gesamte Klinik in einen dunklen Strudel aus Missmanagement und Ethikfragen.
Die politische Dimension des Skandals
Die Schreckensnachrichten treffen nun auch die politischen Entscheidungsträger in Zürich. Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli sieht sich massiver Kritik ausgesetzt, während der Kapitän des Spitals den ehemaligen Richter Niklaus Oberholzer mit einer umfassenden Untersuchung beauftragt hat.
Ein Wendepunkt für die Medizin?
Die Zürcher Staatsanwaltschaft wacht über die laufenden Verfahren, doch die strafrechtlichen Maßnahmen sind bislang ausgeblieben. Der Cardioband Skandal könnte bald als Wendepunkt im gefährlichen Zusammenspiel zwischen großen Pharmakonzernen und medizinischen Fachleuten in die Geschichte eingehen – die Wahrheit könnte sich noch als viel schockierender herausstellen.