Der grosse Preis-Check: So teuer werden deine Skiferien
2024-12-19
Autor: Gabriel
Die Skisaison steht vor der Tür, und die Kosten für Skiferien steigen in diesem Jahr um sechs Prozent! Dies verrät eine aktuelle Studie von Bank Cler und BAK Economics.
Steigende Kosten für Unterkünfte
Besonders betroffen sind Hotels und Ferienwohnungen, die sich in den letzten Monaten erheblich verteuert haben. Familien können in dieser Saison etwas sparen, während Paare und Studierende stark zur Kasse gebeten werden. So müssen Paare in diesem Jahr mit 5400 Franken rechnen, was einem Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Studierende müssen für ihre Skiferien 1621 Franken zahlen, eine Erhöhung von fünf Prozent. Insgesamt liegen die Kosten für eine vierköpfige Familie bei durchschnittlich 5604 Franken – im Vergleich zu 5832 Franken im letzten Jahr.
Früh buchen lohnt sich!
Die Preise für Unterkünfte steigen, und wer in den beliebten Ferienorten wie Zermatt, St. Moritz und Verbier Urlaub machen möchte, muss besonders tief in die Tasche greifen. Die Studie zeigt, dass die Verfügbarkeit stark abgenommen hat – zwischen März und Oktober wurden die Angebote an verfügbaren Unterkünften in den analysierten Regionen bereits halbiert. Daher ist es ratsam, so früh wie möglich zu buchen und sich bei der Wahl der Destination flexibel zu zeigen.
Ski-Pässe und Ausrüstung
Interessanterweise sanken die Preise für 8-Tages-Ski-Pässe um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies bedeutet, dass die Gesamtbelastung durch die Skipässe immer noch ungefähr 19 Prozent der Gesamtkosten ausmacht. Ein Ehepaar gibt für einen Skipass in Zermatt 1184 Franken aus, während sie in Airolo nur 518 Franken zahlen müssen. Das Skifahren ist in der Jungfrau-Region mit 1410 Franken am teuersten, jedoch gibt es auch viele familienfreundliche Optionen.
Dynamische Preismodelle verärgern Käufer
Die Studie kritisiert auch die neuen dynamischen Preismodelle, welche für Skibegeisterte zu einer erhöhten Intransparenz führen. Einige Resorts, wie Andermatt-Sedrun, haben daher bereits wieder zu einem traditionellen Fixpreismodell zurückgekehrt.
Schulkosten und Ausrüstung
Beim Angebot für die Skischule sieht es anders aus: Hier sind die Kosten gestiegen. Eine Woche Skischule in Zermatt kostet nun 1110 Franken, während man an anderen Orten wie Airolo, Arosa oder Davos-Klosters für weniger als 500 Franken lernen kann. Die Miete für die Skiausrüstung ist hingegen um ein Prozent gesunken.
Fazit
Die Studie betrachtete umfassend die Kosten für eine Woche Skiferien zwischen dem 1. und 8. März 2025, wobei Preistrends in mehreren Skigebieten analysiert wurden. Durch die steigenden Preise für Unterkünfte und die unterschiedlichen Kosten für Skipässe und Skikurse ist es wichtiger denn je, rechtzeitig zu planen und die Reise gut vorzubereiten. Bleibt die Frage: Wo werden deine nächsten Skiferien stattfinden? Schlage jetzt zu und sichere dir deinen Platz auf der Piste!