Wissenschaft

Der Gigant der Antarktis: Eisberg A23a zerbricht und sorgt für Aufsehen!

2025-09-04

Autor: Noah

Ein Riese auf dem Rückzug

„Das Wasser ist viel zu warm, als dass er sich halten könnte“, erklärt Andrew Meijers von der British Antarctic Survey (BAS). Der Eisberg A23a, einst so groß wie die Insel Mallorca, schmilzt rapide und wird bald kaum noch zu erkennen sein. In den letzten Wochen brachen gigantische Fragmente ab – insgesamt etwa 400 Quadratkilometer! Das Ende des riesigen Eises scheint näher zu rücken.

Ein Bruchstück der Antarktis

Eisberg A23a hat eine bewegte Geschichte. Er brach 1986 vom antarktischen Festland ab und blieb über 30 Jahre lang auf dem Meeresboden gefangen. 2020 löste er sich schließlich und schwamm durch den antarktischen Zirkumpolarstrom in den Südost-Atlantik. Im März 2023 lief er unglücklich vor der abgelegenen Insel Südgeorgien auf Grund.

Gefährliche Nachbarn

Die Besorgnis ist groß: Wissenschaftler befürchteten, dass der Eisberg wichtige Kolonien von Pinguinen und Robben daran hindern könnte, ihre Jungen zu füttern. Doch Ende Mai 2023 löste sich A23a erneut und driftete weiter, was sowohl spannende als auch besorgniserregende Entwicklungen für die Tierwelt in der Region mit sich bringt.

Stark und doch verletzlich

Die rapide Schmelze von A23a wird durch wärmeres Wasser und gewaltige Wellen begünstigt. „Wir waren überrascht, dass der Eisberg so lange gehalten hat“, so Meijers. „Die meisten Eisberge schaffen es nicht so weit.“ Der beeindruckende Eisblock war einfach besonders groß und hielt deshalb länger durch.

Ein weinendes Auge auf die Zukunft

Die Schmelzrate von Eisbergen ist ein natürlicher Prozess, aber Forscher warnen, dass dieser zunehmend beschleunigt wird. Der menschliche Einfluss auf das Klima spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Der spektakuläre Zerfall von A23a ist ein eindringlicher Appell, die weltweiten Klimaveränderungen ernst zu nehmen.