
Demenz: Schützen Sie sich mit der Gürtelrose-Impfung vor dem schleichenden Gedächtnisverlust!
2025-04-02
Autor: Nina
Gürtelrose, auch bekannt als Herpes Zoster, ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Die schmerzhafte Erkrankung äußert sich durch ein rotes, juckendes Hautausschlag, der oft von schmerzhaften Bläschen begleitet wird. Glücklicherweise gibt es eine Impfung, die nicht nur vor der Gürtelrose selbst schützt, sondern auch möglicherweise einen zusätzlichen Nutzen bietet, den viele nicht erwarten würden.
Aktuelle Forschungen aus Wales haben ergeben, dass die Gürtelrose-Impfung mit einem abgeschwächten Lebendimpfstoff das Risiko, an Demenz zu erkranken, über einen Zeitraum von sieben Jahren um ungefähr 20 Prozent reduzieren kann. Bemerkenswert ist, dass dieser positive Effekt insbesondere bei Frauen zu beobachten war, wo das Demenzrisiko um etwa 30 Prozent gesenkt werden konnte. Bei Männern zeigten die Studienergebnisse keine signifikante Schutzwirkung – ein Aspekt, der weitere Forschungen erfordert.
Die Studie, geleitet von Pascal Geldsetzer von der Stanford University und veröffentlicht im renommierten Fachjournal Nature, deutet darauf hin, dass die Gürtelrose-Impfung möglicherweise eine kostengünstige Strategie zur Prävention von Demenz darstellen könnte. Diese Ergebnisse könnten die medizinische Community dazu anregen, die Impfung nicht nur als Schutz gegen Gürtelrose zu betrachten, sondern auch als potenzielles Mittel zur Demenzprävention.
Mit der steigenden Zahl an Demenzfällen weltweit, die auf schätzungsweise 139 Millionen bis zum Jahr 2050 ansteigen könnte, könnte die Integration der Gürtelrose-Impfung in die Routinvorsorge ein entscheidender Schritt sein. Es ist jetzt an der Zeit, dass sich mehr Menschen über die Vorteile der Gürtelrose-Impfung informieren und sich eventuell impfen lassen – schließlich könnte es nicht nur für die Gesundheit der Haut, sondern auch für die geistige Gesundheit entscheidend sein!