Gesundheit

Demenz-Risiko dramatisch erhöht: Ab diesem Alter sollten Sie Alkohol rigoros meiden!

2025-03-15

Autor: Gabriel

Alkohol ist ein heimlicher Übeltäter, wenn es um die Gesundheit unseres Gehirns geht! Eine alarmierende Studie zeigt, dass der Konsum von Alkohol das Demenz-Risiko signifikant steigern kann. Ein renommierter Neurologe hat jetzt geraten, ab einem bestimmten Alter vollständig auf Alkohol zu verzichten.

Demenz-Risiko und Alkohol

Frankfurt/Fulda – Hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht und Rauchen sind nicht die einzigen Risikofaktoren für Demenzerkrankungen wie Alzheimer. Auch der übermäßige Konsum von Alkohol trägt erheblich zur Entstehung solcher Erkrankungen bei. Fachleute betonen, dass, wer auf seine Gesundheit achtet, das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich senken kann.

Laut der Alzheimer Forschung Initiative kann die Vermeidung von Risikofaktoren wie Alkohol weltweit bis zu 45 Prozent der Demenzerkrankungen verhindern oder zumindest verzögern. Dr. Richard Restak, ein Experte auf dem Gebiet der Neurowissenschaften, warnt: „Ab dem 70. Lebensjahr sollten Menschen mit dem Konsum von Alkohol vollständig aufhören. Alkohol ist schädlich für die Nervenzellen“, erklärt er im Gespräch mit The Guardian. Einige Forscher raten sogar dazu, bereits früher mit dem Trinken aufzuhören.

Schon moderater Konsum ab 24 Gramm reinem Alkohol kann das Risiko, an Demenz zu erkranken, erhöhen. Dies wird in einem Bericht des Instituts für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) bestätigt. Interessanterweise entspricht ein halber Liter Bier etwa 20 Gramm Alkohol – das ist eine erschreckende Erkenntnis!

Vorurteile über Alkohol und Demenz

Es kursiert oft das Gerücht, dass ein Glas Wein täglich sogar das Demenzrisiko verringern könnte. Doch die Alzheimer Gesellschaft München hebt hervor, dass es dafür keine überzeugenden Beweise gibt. Langfristiger Alkoholkonsum kann das Gehirn dauerhaft schädigen.

Weitere Risikofaktoren für Demenz

Neben Alkohol gibt es noch viele weitere Faktoren, die das Demenz-Risiko erhöhen können: - Geringe Bildung - Eingeschränkte Hör- und Sehfähigkeit - Hoher Cholesterinspiegel - Depressionen - Kopfverletzungen - Bewegungsmangel - Diabetes Typ 2 - Rauchen - Bluthochdruck - Starkes Übergewicht - Soziale Isolation - Luftverschmutzung

Dr. Restak empfiehlt, bei Hör- und Sehproblemen schnell zu handeln. Seine Forschung zeigt, dass eine gewisse Sehkraft nötig ist, um das Lesen und Lernen zu fördern – beides ist entscheidend, um das Gedächtnis zu stärken. Soziale Interaktion spielt ebenfalls eine zentrale Rolle bei der Prävention von Demenz.

Frühe Anzeichen und Prävention

Es ist wichtig, die ersten Anzeichen von Demenz frühzeitig zu erkennen. Häufig können Warnsignale bereits Jahre vor einer Diagnose im Schlafverhalten oder beim Autofahren sichtbar werden. Schwierigkeiten beim Fahren, insbesondere aufgrund von Sehstörungen, können darauf hindeuten, dass es Zeit für ein gründliches medizinisches Check-up ist.

Zusätzlich sollte man stressreduzierende Aktivitäten in den Alltag integrieren, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und somit das Demenz-Risiko zu minimieren. Denken Sie daran: Prävention ist der Schlüssel, um Ihre geistige Gesundheit zu schützen! Seien Sie proaktiv und gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrer Gesundheit um – schließlich ist Ihr Bewusstsein für diese Risiken der erste Schritt in eine gesunde Zukunft!