Technologie

Das Ende einer Ära: Microsoft stellt Skype endgültig ein

2025-05-06

Autor: Lara

Die Anfänge der Videotelefonie mit Skype

In den frühen 2000er-Jahren revolutionierte Skype die Art, wie Menschen weltweit kommunizieren. Die Software erlaubte kostenlose Anrufe von Computer zu Computer und bot zudem günstige Tarife für das Telefonieren ins Festnetz und auf Mobiltelefone. Bereits 2003 ins Leben gerufen, machte der Dienst schnell von sich reden und erreichte Ende 2010 eine erstaunliche Nutzerzahl von 660 Millionen.

Ein Hit über die Jahre!

Mit der Einführung des iPhones und der dazugehörigen Skype-App schoss die Beliebtheit des Dienstes in die Höhe. Im März 2011 waren gleichzeitig 30 Millionen Menschen online, um miteinander zu telefonieren. Im Jahr 2014 konnte Skype sogar einen beeindruckenden Marktanteil von 40 Prozent im internationalen Telefonmarkt verzeichnen.

Der langsame Niedergang von Skype

Microsoft erwarb Skype 2011 für satte 8,5 Milliarden US-Dollar und integrierte den Dienst in Produkte wie Windows, Xbox und Outlook. Doch trotz dieser starken Verknüpfung konnte Skype seine marktführende Position nicht halten. Die Einführung von Microsoft Teams 2017 setzte dem Dienst zu, da er nun binnen des Unternehmens direkte Konkurrenz erhielt.

Die Coronapandemie wirkte als Katalysator für den Rückgang von Skype, da Nutzer zunehmend zu Alternativen wie Zoom, WhatsApp und Google Meet wechselten. Microsoft Teams stellte sich schnell als einer der Spitzenreiter in der Unternehmenskommunikation ein.

Der endgültige Abschied

Am 5. Mai 2023 hat Microsoft nun Skype für immer abgeschaltet. Nutzer haben die Möglichkeit, ihre Daten kostenlos zu Microsoft Teams zu übertragen. Allerdings wird Microsoft bis Januar 2026 alle Benutzerdaten von Skype endgültig löschen, was das Aus dieser einst so beliebten Plattform besiegelt.

Was bedeutet das für die Nutzer?

Für viele treue Skype-Anhänger bedeutet dies einen schmerzhaften Abschied von einem Dienst, der über zwei Jahrzehnte hinweg Kommunikationsgeschichte geschrieben hat. Während die Zukunft vielleicht in Tools wie Microsoft Teams liegt, bleibt die Frage, ob die Nutzer bereit sind, diesen Wechsel vollzogen werden zu lassen.