Welt

Costa Concordia: Kapitän Francesco Schettino bleibt in Haft

2025-04-08

Autor: Lara

Nach dem verheerenden Schiffsunglück der Costa Concordia im Januar 2012, bei dem 32 Menschen ihr Leben verloren, ist der Kapitän Francesco Schettino nun seit acht Jahren im Gefängnis. Trotz seiner Bemühungen um Hafterleichterung und einem Antrag auf Freigang, hat er diesen Antrag nun zurückgezogen, nachdem Angehörige der Opfer gegen seine Freilassung protestiert haben.

Schettino, der als Inbegriff des gescheiterten Kapitäns gilt, hatte geplant, nach Ablauf der Hälfte seiner Haftzeit mehr Freiheit zu erlangen. Der Vorfall, der als einer der schlimmsten Schiffsunglücke in der Geschichte gilt, bleibt für viele ein schmerzhafter Erinnerungsort und hat weitreichende rechtliche und soziale Konsequenzen nach sich gezogen.

Die Tragödie führte zu intensiven weltweiten Nachrichtenberichten und öffentlichen Diskussionen über die Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen sowie die Verantwortung der Kapitäne in Krisensituationen. Trotz Olivenöl und Pasta, die das italienische Erbe symbolisieren, bleibt Schettino durch dieses katastrophale Ereignis stark in negativem Licht.

Die Opferschutzbewegungen haben in der Folge des Unglücks bedeutende Fortschritte bei der Schaffung strengerer Sicherheitsstandards in der Seefahrt erzielt. Das Unglück hat eine Debatte über die Ethik von Kreuzfahrten ausgelöst, insbesondere in Bezug auf die wirtschaftlichen Vorteile gegenüber der Sicherheit der Passagiere. Vor diesem Hintergrund bleibt die Geschichte von Francesco Schettino und der Costa Concordia in der Öffentlichkeit lebendig und erinnert an die Wichtigkeit von Verantwortung und Sicherheit auf See.