
Chefarzt enthüllt: Diese Symptome deuten auf Demenz hin!
2025-04-18
Autor: Luca
Ein heimtückisches Krankheitsbild
Demenz betrifft Millionen in Deutschland, und oft wird die Erkrankung erst viel zu spät erkannt. Dr. Jürgen Herzog, Chefarzt der Schön Klinik in München, warnt vor den oft übersehenen Frühwarnzeichen.
Frühwarnzeichen erkennen
Vergesslichkeit, Orientierungsprobleme und eine verarmte Sprache sind häufige Anzeichen. Dr. Herzog erklärt: „Es beginnt oft mit kleinen Gedächtnislücken. Dinge, die einst vertraut waren, werden plötzlich vergessen, sei es der Name der Nachbarin oder Straßennamen.“
Bis zu 20 Jahre Vorwarnung
Laut Emrah Düzel, Direktor des Instituts für Kognitive Neurologie und Demenzforschung, können die ersten Anzeichen sogar bis zu 20 Jahre vor dem tatsächlichen Ausbruch der Demenz sichtbar sein. Gedächtnisprobleme und Sehschwierigkeiten sind dabei entscheidende Warnsignale.
So kann Demenz vorgebeugt werden!
Die gute Nachricht: Nicht jede Vergesslichkeit bedeutet, dass man an Demenz leidet. Es gibt auch behandelbare Krankheiten mit ähnlichen Symptomen. Daher ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen.
Chefarzt Herzog betont, wie wichtig ein gesunder Lebensstil ist. Regelmäßige Bewegung, wie etwa Radfahren oder Laufen, kann entscheidend sein. Geistige Stimulation durch kulturelle Angebote und das Lernen neuer Dinge sind ebenfalls wichtig.
Die richtige Ernährung zählt!
Eine MIND-Ernährung, die arm an Fleisch und reich an Obst, Gemüse sowie ungesättigten Fettsäuren ist, könnte den Demenzschutz stärken. Auch zwei Portionen Obst täglich sind empfehlenswert.
Genetik im Spiel?
Dr. Herzog räumt jedoch ein, dass 60 Prozent der Demenzrisiken genetisch bedingt sind. Das bedeutet, wir können manchmal wenig dagegen tun. Dennoch können 45 Prozent der Einträge durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden.
Vermeiden Sie diese Gewohnheit!
Doch Vorsicht: Bestimmte alltägliche Gewohnheiten können das Demenzrisiko massiv erhöhen. Mit gesundem Lebensstil lassen sich viele der Risiken jedoch minimieren.