
CEO Stefan Bollinger verändert die Struktur von Julius Bär – Was das für die Zukunft bedeutet!
2025-04-07
Autor: Louis
Einführung zur Reorganisation
Die Bank Julius Bär setzt ihren Umbau fort und präsentiert eine neu strukturierte Organisation. Im Rahmen dieser Reorganisation wird eine zentrale Produkteinheit geschaffen, die Kundengeschäfte in drei Regionen gliedern und einen neuen Leiter für die digitale Geschäftstransformation einsetzen soll. CEO Stefan Bollinger betont die Bedeutung des bestehenden Führungsteams in diesem Prozess.
Neue Struktur und Führungskräfte
Im Februar wurde bereits die Verkleinerung der Geschäftsleitung und die Bildung eines Global Wealth Management Committees (GWMC) angekündigt. Nun wird die neue Einheit "Global Products & Solutions" ins Leben gerufen. Diese vereint die bisherigen Geschäftseinheiten "Markets" und "Wealth Management Solutions", die zuvor Teil der Einheit "IMWS" (Investment & Wealth Management Solutions) waren. Die Co-Leiter dieser neuen Einheit sind Luigi Vignola, der bisher die Einheit "Markets" leitete, und Rajesh Manwani, der als Head Markets & Wealth Management Solutions für Asien fungierte.
Kundenerfahrung und regionale Aufteilung
Diese neue Struktur soll laut Mitteilung ein durchgängiges und ganzheitliches Beratungserlebnis für Kunden ermöglichen und hat sich bereits erfolgreich in Asien bewährt. Manwani wird in seiner neuen Rolle zusätzlich Mitglied des GWMC und vertritt "Global Products & Solutions" an der Seite von Vignola.
Unabhängigkeit des CIO Office
Das CIO Office, bisher Teil der IWMS-Organisation, wird nun als eigenständige Einheit unter der Leitung von CIO Yves Bonzon geführt. Bonzon bleibt direkt dem CEO Stefan Bollinger unterstellt und ist Mitglied des GWMC. Mit dieser Entscheidung wird die Unabhängigkeit der Investment-Management-Kompetenzen gesichert und gleichzeitig ein integriertes Angebot gefördert, das den Bedürfnissen der Kunden gerecht wird.
Regionale Kundenaktivitäten
Die Kundenaktivitäten von Julius Bär werden in Zukunft in drei Regionen aufgeteilt: Die Region Asien bleibt unter der Leitung von Jimmy Lee, während der Bereich Emerging Markets weiterhin von Rahul Malhotra geleitet wird. Eine neue Region, "Western Markets & Switzerland", wird unter der Co-Leitung von Carlos Recoder und Thomas Frauenlob gesteuert. Diese Region umfasst den Heimmarkt Schweiz, Westeuropa sowie die Amerikas und das Geschäft mit Intermediären und Family Offices.
Digital Business Transformation
Ein weiterer bemerkenswerter Personalwechsel betrifft Nicolas de Skrowonski, der bisher als Co-Head von IWMS tätig war. Er wird neuer Head Digital Business Transformation und berichtet nun an Chief Operating Officer Nic Dreckmann. In dieser Rolle wird er die digitalen Angebote und Initiativen von Julius Bär koordinieren und sicherstellen, dass die Nutzererfahrung sowohl für Kunden als auch für Berater optimiert wird. Zudem übernimmt er die Funktion des stellvertretenden COO und bleibt Mitglied des GWMC.
CEO Bollinger's Vision
CEO Bollinger, der als treibende Kraft hinter diesen Veränderungen gilt, merkt an: "Mit der Etablierung der neuen Geschäftsleitung und des Global Wealth Management Committees sind diese Veränderungen ein weiterer Schritt in Richtung einer einfacheren und kundenorientierteren Organisation, die Julius Bär für zukünftiges Wachstum positioniert. Die neue Struktur, die auf konsequente Kundenfokussierung ausgelegt ist, wird Verantwortlichkeit und diszipliniertes Unternehmertum fördern und gleichzeitig unsere Risikokultur stärken."
Ausblick auf die Zukunft
In einer Zeit, in der die Finanzdienstleistungbranche zunehmend digital wird, ist der Umbau von Julius Bär ein mutiger Schritt, der das Unternehmen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten könnte. Anleger und Kunden dürfen gespannt sein, wie sich diese Veränderungen auf die Dienstleistungen der Bank auswirken werden.