Austrian Airlines Flug katastrophal getroffen: Was geschah wirklich?
2024-12-18
Autor: Gabriel
Ein schockierender Vorfall sorgte für weltweite Schlagzeilen und heftige Kritik: Am 9. Juni geriet Flug OS434 von Austrian Airlines, der von Palma Mallorca nach Wien unterwegs war, in ein schweres Hagelunwetter. Der Airbus A320 mit dem Kennzeichen OE-LBM erlitt erhebliche Schäden, darunter eine stark zerstörte Nase, gesprungene Cockpitscheiben sowie Schäden an Tragflächen und Leitwerk.
Die anschließenden Vorwürfe und Spekulationen sind alarmierend. Es stellt sich die Frage, ob der Flug durch den massiven Hagel hätte umgangen werden können. Berichten zufolge befand sich ein Crew-Mitglied im kritischen Moment allein im Cockpit, was die Sicherheitsuntersuchungsstelle und die Staatsanwaltschaft auf den Plan rief. Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Hinblick auf mögliche Manipulationen seitens Austrian Airlines. Zudem wurde der Sicherheitsuntersuchungsstelle vorgeworfen, den Vorfall nicht ausreichend ernst zu nehmen.
Der vorläufige Untersuchungsbericht weist auf schwerwiegende technische Probleme hin. So musste die Cockpitbesatzung aufgrund gebrochener Windschutzscheiben und unzuverlässiger Geschwindigkeitsanzeigen eine Luftnotlage (Mayday) erklären. Nach der riskanten Landung in Wien-Schwechat wurden neben den beschädigten Windschutzscheiben weitere Schäden dokumentiert, darunter an den Tragflächen und dem Radom des Wetterradars.
Besonders brisant: Der Airbus hatte während des Fluges Internetprobleme, was die Aktualisierung der Wetterdaten beeinträchtigte. Dem Bericht zufolge nutzte die Besatzung für Wetterupdates Daten einer Website, die über eine instabile WLAN-Verbindung bereitgestellt wurden. Trotz empfangener Wetterwarnungen war die Cockpitcrew zwischen Palma und Wien unzureichend informiert über die tatsächlichen Wetterverhältnisse.
Als der Kapitän während des Fluges das Cockpit verließ, um die Toilette aufzusuchen, setzte eine dramatische Kette von Ereignissen ein. Der First Officer, der plötzlich allein im Cockpit war, erlebte unmittelbar nach dem Verlassen des Kapitäns die heftigen Marmorschlag-Turbulenzen, die dazu führten, dass die Bannband- und Autopilot-Funktionen deaktiviert wurden.
Um 17:30 Uhr durchflog der A320 eine Gewitterzelle, und nur kurze Zeit später meldeten Sensoren einen gefährlichen Geschwindigkeitsabfall. Der First Officer berichtete per Funk von dem schweren Hagel, während die Cockpit-Tür geöffnet wurde und der Kapitän, der zurückkehrte, sofort die Kontrolle über das Flugzeug übernahm. Die Mayday-Meldung wurde um 17:33 Uhr abgeschickt.
Trotz der gebrochenen Windschutzscheiben hatte der Kapitän Sicht auf die Landebahn und die Instrumente, was ihm ermöglichte, das Flugzeug sicher zu landen. Die Landestrecke wurde durch das Instrumentenlandesystem unterstützt, und um 17:50 Uhr meldete der Tower, dass das Flugzeug Schäden an der Nase aufwies.
Ein interessanter und zugleich alarmierender Aspekt des Berichts ist, dass während des Vorfalls zwei Flugzeuge der Hagelabwehr im Einsatz waren, die Silberjodid in die Gewitterzelle einbrachten, um die Hagelbildung zu verhindern. Dieses chemische Verfahren zielt darauf ab, die Grösse der Hagelkörner zu reduzieren und damit potenziell gefährliche Wetterbedingungen abzumildern. Ob dieses Verfahren aber tatsächlich Auswirkungen auf das Wetterradar hatte, wird derzeit noch untersucht.
Glücklicherweise gab es unter den 175 Passagieren und der Besatzung keine schweren Verletzungen, nur ein Kabinenmitglied verletzte sich leicht. Der Vorfall gibt jedoch Anlass zur Sorge und verdeutlicht, wie wichtig es ist, Wetterdaten zuverlässig zu aktualisieren und die Sicherheit der Passagiere zu jeder Zeit zu gewährleisten. Bleiben Sie dran, um mehr über diese brisante Geschichte zu erfahren!