Wissenschaft

Australien: Alarmstufe Rot – Feuerameisenplage sorgt für dramatische Anstiege bei Krankenhausaufenthalten

2025-03-25

Autor: Leonardo

Die gefürchteten Feuerameisen, bekannt für ihren schmerzhaften Stich, sind zur echten Bedrohung geworden. Ihre Stiche verursachen nicht nur brennende Schmerzen, sondern auch Juckreiz und Schwellungen. Während ein einzelner Stich im Allgemeinen nicht lebensbedrohlich ist, kann das injizierte Gift bei Menschen zu allergischen Reaktionen führen, die in einigen Fällen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können.

In Queensland, Australien, hat die Zahl der Menschen, die von roten Feuerameisen gestochen wurden, alarmierende Ausmaße erreicht. Laut dem nationalen Sender ABC meldeten im März sechszig Personen extreme Reaktionen auf die Stiche, die eine medizinische Behandlung benötigten. 23 betroffene Personen mussten sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Einwohner von Queensland kämpfen seit Jahren gegen diese invasive Art, und die Situation hat sich mit den heftigen Regenfällen, die durch einen langsam ziehenden Sturm Anfang März verursacht wurden, weiter verschärft. Die überfluteten Gebiete ermöglichen es den Insekten, sich in neue Lebensräume auszubreiten, indem sie sich zu einer Art Floß zusammenschließen.

Die Feuerameisen sind ursprünglich in Südamerika beheimatet und wurden in den USA erstmals in den 30er Jahren gesichtet. Ihre rasante Verbreitung ist auf den globalen Handel und Tourismus zurückzuführen. Im Jahr 2001 wurden die ersten Feuerameisen in Brisbane, der Hauptstadt von Queensland, entdeckt. Seitdem haben sich diese aggressive Insektenart zur Plage entwickelt, die mittlerweile als ernsthafte Bedrohung für die lokale Biodiversität gilt. Ein nationales Ausrottungsprogramm wurde ins Leben gerufen, um dieser Bedrohung entgegenzuwirken.

Besonders bedenklich ist die Methode, wie Feuerameisen angreifen: Sie beißen und stechen gleichzeitig, indem sie ihren Hinterleib unter ihre Brust klappen und in die Wunde stechen, die sie selbst verursacht haben. Dies macht ihren Angriff besonders schmerzhaft und erschwert die Bekämpfung dieser Plage. In der Natur konkurrieren sie vor allem mit anderen Insekten um Nahrung und Lebensraum, was schwere Auswirkungen auf die heimische Fauna hat.

Doch es gibt Hoffnung: Experten arbeiten an effektiven Methoden zur Bekämpfung der Feuerameisen, und die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Umgang mit diesen aggressiven Insekten könnte dazu beitragen, die Zahl der Übergriffe zu reduzieren und einen weiteren Ausbruch zu verhindern. Bleiben Sie also wachsam und schützen Sie sich vor den bissigen Plagegeistern, denn die Feuerameisen sind nicht zu unterschätzen!