In einem unerwarteten Vorfall nach seinem beeindruckenden Achtelfinalsieg beim Australian Open gegen Jiri Lehecka verweigerte Tennisstar Novak Djokovic ein traditionelles On-Court-Interview. Der Grund dafür: eine respektlose Bemerkung des australischen Journalisten Tony Jones, der sich live im Fernsehen über Djokovic und seine Fans lustig gemacht hatte.

Jones hatte während einer Sendung gesagt: "Novak, er wird überbewertet. Novak ist ein Auslaufmodell." Diese Äußerung führte schließlich zu Djokovic's Entschluss, keine Interviews mehr mit Channel 9 zu geben, bis Jones sich entschuldigt. Nach öffentlicher Kritik entschuldigte sich Jones nun offiziell und erklärte: "Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, dann denke ich, dass ich zu weit gegangen bin."

Der Vorfall hat eine Welle der Diskussion ausgelöst, und selbst Elon Musk äußerte sich dazu, indem er Djokovic unterstützte und kommentierte, dass es besser sei, direkt mit der Öffentlichkeit zu sprechen, als durch die "Negativitätsfilter" der traditionellen Medien zu gehen. Djokovic repostete Musks Nachricht auf seiner Plattform.

Zusätzlich hat auch der 'Serbian Council of Australia' die Kommentare von Jones scharf kritisiert und eine Beschwerde bei der Menschenrechtskommission eingereicht. Diese Eskalation zeigt, wie sensibel das Thema im Kontext der internationalen Tennisgemeinschaft ist, besonders in Anbetracht der Spannungen, die Djokovic während der Corona-Pandemie erlebt hat.

Die gesamte Situation wirft ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen Sportler in der heutigen Medienlandschaft stehen, und wirft Fragen zu Respekt und Fairness im Sport auf. Djokovic, der 24-fache Grand-Slam-Sieger, hat sich in der Vergangenheit oft für seine Fans und gegen Vorurteile eingesetzt. Was wird nun die nächste Folge in dieser uneindeutigen Geschichte sein?