Asylchef Pascal Schmid spricht über Politik und seine Jugend: Ein Blick hinter die Kulissen
2025-01-14
Autor: Simon
Ein Jahr nach den letzten Wahlen hat Pascal Schmid, der prominente Nationalrat der SVP und Asylchef, in einem Interview mit 20 Minuten nicht nur Einblicke in seine politische Laufbahn gegeben, sondern auch in seine persönliche Geschichte. Der 48-Jährige, der vor seiner politischen Karriere als Richter tätig war, reflektiert über die prägende Rolle seiner Kindheit im Zürcher Weinland und die politischen Themen, die ihn seit seinen Jugendjahren beschäftigen.
In einer entspannten Atmosphäre in der „Galerie des Alpes“ im Bundeshaus teilt Schmid Anekdoten aus seiner Jugend. Besonders das Gefühl der Freiheit, das er beim Fahren seines ersten Motorrads erlebte, hat ihn geprägt – und das, während seine Eltern in den Ferien waren! Diese rebellischen Momente, nach denen seine Mutter beim Anblick des Motorrads wahrscheinlich in Schock versetzt wurde, sind Teil seiner Erinnerungen, die ihn heute motivieren.
Schmid zog in seiner späten Teenagerzeit in den Kanton Thurgau, wo er heute als Heimat etabliert wird. Trotz seines Zürcher Dialekts hat er sich in der thurgauischen Gemeinschaft gut eingelebt. Dabei sagt er über seine politische Sozialisation, dass regelmäßige Diskussionen am Küchentisch mit seinen Eltern eine Schlüsselrolle für sein Interesse an Politik und Gerechtigkeit spielten.
Die 1990er-Jahre waren eine entscheidende Zeit für Schmid, da politische Debatten über die EWR-Mitgliedschaft und Ausländerkriminalität seine politische Einstellung stark beeinflussten. Er studierte Rechtswissenschaften und arbeitete mehrere Jahre in einer renommierten Wirtschaftskanzlei, bevor er 2009 zum Präsidenten des Bezirksgerichts in Weinfelden gewählt wurde.
Im Nationalrat legt er besonderen Wert auf Sicherheit und Freiheit, und führt aus: „Ich habe keine Angst davor, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, wenn es um den Schutz unserer Gesellschaft geht.“ Seine Vergangenheit als Richter hat ihn gelehrt, dass „nett sein“ nicht immer die geeignete Haltung ist. Ein besonders strenger Fall, den Schmid als Richter entschied, war die lebenslange Verwahrung eines mehrfachen Vergewaltigers – ein Urteil, das noch heute für ihn von Bedeutung ist.
Auf die Frage nach seinen Zukunftsplänen im Nationalrat sagt Schmid: „Die Wählerinteressen müssen stärker in den Fokus rücken. Wir müssen für die Unabhängigkeit der Schweiz kämpfen!“ Es ist klar, dass er mit Leidenschaft für seine Überzeugungen eintritt.
Im persönlichen Bereich wird Schmid ebenfalls nicht scheuen, seine Vorlieben zu teilen. In seiner Freizeit zieht er kleine gastronomische Geheimtipps im Thurgau vor, wie das „La Barrique“ in Frauenfeld oder die „Wartegg“ in Wigoltingen, während er bei Serien „Yellowstone“ als seine neueste Leidenschaft erwähnt.
Dieses Interview bietet nur einen kleinen Einblick in die vielschichtige Persönlichkeit Pascals Schmidt und zeigt, wie seine Jugend ihn geprägt hat und welche Ziele er in der politischen Arena verfolgt. Es bleibt abzuwarten, wie seine Karriere sich weiterentwickeln wird und wie er die Herausforderungen des Asyl- und Migrationsmanagements meistern wird. Ein mutiger Politiker mit klaren Ansichten – das ist Pascal Schmid.