Virusgrippe im Landkreis Heidenheim

Die Virusgrippe (Influenza) zeigt im Landkreis Heidenheim derzeit ein alarmierendes Wachstum: Bis Freitagmittag wurden bereits 26 neue Fälle gemeldet – ein dramatischer Anstieg im Vergleich zu nur acht Fällen in der Vorwoche (KW 1). Die Pressestelle des Landratsamts bestätigt, dass die Situation nunmehr der Lage vor der Corona-Pandemie ähnelt. Das Gesundheitsamt prognostiziert, dass die Zahl der Influenza-Infektionen in den kommenden Wochen weiter steigen wird und rechnet mit dem Höhepunkt der Grippewelle gegen Ende Februar.

Klinikum Heidenheim im Ausnahmezustand

Besonders betroffen ist das Klinikum Heidenheim, wo über 40 Patienten und mehrere Mitarbeitende wegen ansteckender Atemwegserkrankungen stationär behandelt werden müssen. Pressesprecherin Stefanie Rall erklärt, dass die meisten dieser Fälle aufgrund des Influenza-Virus auftreten, während nur wenige Patienten mit Corona infiziert sind.

Steigende Infektionszahlen und Vorsichtsmaßnahmen

Die steigenden Infektionszahlen zwingen das Klinikum zu strengeren Vorsichtsmaßnahmen. Angehörige und Besucher werden eindringlich gebeten, bereits bei den ersten Anzeichen eines Atemwegsinfekts von einem Besuch abzusehen. Zusätzlich könnte eine Maskenpflicht für Besucher bald notwendig werden, falls die Infektionszahlen weiterhin steigen.

Grippeimpfung sinnvoll

Experten raten zur Grippeimpfung für die Risikogruppen und empfehlen generell, sich rechtzeitig impfen zu lassen, um schwere Verläufe zu verhindern. „Die Impfung bietet einen wichtigen Schutz“, betont Rall. Informieren Sie sich daher rechtzeitig und nehmen Sie die Gesundheit Ihrer Familie und Freunde ernst – vielleicht ist jetzt der beste Zeitpunkt, um über eine Impfung nachzudenken! Nutzen Sie Ihre Chance, sich und andere zu schützen – die Grippewelle könnte schlimmer werden als erwartet!