
Alarmstufe Rot: Mann leidet über zwei Jahre an Covid-19 – Virusmutationen drohen!
2025-09-16
Autor: Laura
Ein beunruhigender Fall aus den USA
Stellen Sie sich vor: Über 750 Tage lang leidet ein Mann an Covid-19 – und das ohne Unterbrechung! Ein immungeschwächter HIV-Patient aus den USA hat diese schockierende Erfahrung gemacht. Die alarmierenden Erkenntnisse aus einer neuen Studie zeigen: Solch langanhaltende Infektionen können gefährliche Virusmutationen hervorrufen.
Chronische Infektionen im Fokus
In einem bemerkenswerten Bericht, veröffentlicht im Fachmagazin "The Lancet", wird über diesen außergewöhnlichen Fall eines 41-jährigen Mannes berichtet. Er kämpfte über zwei Jahre lang mit akuten Atemwegssymptomen und war dabei durchgehend mit SARS-CoV-2 infiziert. Anders als bei Long Covid handelte es sich hier um eine aktiv fortwährende Virusinfektion.
Wissenschaftler warnen: Ein Risiko für Alle
Die Wissenschaftler sind sich einig: Solch chronische Infektionen stellen nicht nur für Einzelpersonen ein Problem dar, sondern auch für die öffentliche Gesundheit. "Langfristige Infektionen geben dem Virus Zeit, neue Wege zur Infektion von Zellen zu finden," erklärt der Epidemiologe William Hanage von der Harvard University. Dies könnte zu ansteckenderen Virusvarianten wie Omikron geführt haben.
Die Evolution des Virus im Körper
Genetische Analysen des Virus, entnommen zwischen März 2021 und Juli 2022, zeigen eine überraschende Entwicklung: Die Mutationen in seinem Körper ähneln denen der späteren Omikron-Variante. So wiederholte sich eine Art Evolution auf individueller Ebene, die zur Entstehung einer der ansteckendsten Varianten geführt hat.
Experten schlagen Alarm: Langzeitinfektionen könnten zur Norm werden
Der Patient hatte aufgrund seines unbehandelten, fortgeschrittenen HIV eine dramatisch niedrige Zahl an Helfer-T-Zellen – lediglich 35 pro Mikroliter Blut anstelle der üblichen 500 bis 1500. Diese extreme Situation erlaubte es dem Virus, so lange zu persistieren. Glücklicherweise war das Virus in diesem speziellen Fall nicht sehr ansteckend, aber das könnte sich jederzeit ändern.
Schutzmaßnahmen dringend empfohlen
Um das Risiko neuer gefährlicher Mutationen zu minimieren, raten Experten weiterhin zu grundlegenden Schutzmaßnahmen: Impfungen sollten regelmäßig aufgefrischt werden, und in engen, schlecht belüfteten Räumen können Masken ein effektives Mittel bleiben. Wichtig ist auch der Zugang zu schnellen Diagnosen und Therapien, damit solche extremen Fälle in Zukunft verhindert werden können.