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Alarmstufe Rot: Historische Trockenheit im Wasserschloss Aargau

2025-04-11

Autor: Leonardo

Dramatische Pegelstände und Niederschlagsarmut

In einer besorgniserregenden Nachricht meldet der Aargau historische Tiefstände in seinen Gewässern! Die Pegel des Rheins bei Rekingen haben im März einen beispiellosen Abfluss von nur 244 Kubikmetern pro Sekunde erreicht – der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1991! Zum Vergleich: Der durchschnittliche März-Abfluss lag in den letzten Jahren bei über 360 m³/s. Aktuell wird nur noch ein Wert von 186 m³/s gemessen.

Leserbilder zeigen alarmierende Zustände

Die Lage bleibt angespannt, trotz der Regenfälle, die am 30. März gemessen wurden. "Die aktuelle Trockenheit resultiert aus den geringen Niederschlägen der Monate Februar und März", erklärt Stephan Bader von Meteoschweiz. Dies entspricht jedoch nicht nur einem isolierten Problem, denn die Pegel in vielen Aargauer Flüssen wie der Reuss, Limmat und Aare sind ebenfalls drastisch gefallen.

Ein Lichtblick: Der Hallwilersee

Der Hallwilersee hält sich glücklicherweise auf einem stabilen Niveau! Dank seiner Regulierung wurden im Winter und Frühling höhere Pegelstände eingestellt, so Giovanni Leardini, Mediensprecher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt.

Hoffnungsschimmer: Regen steht bevor!

Die gute Nachricht? Schon nächste Woche könnten kleine Schauer den Aargau erreichen! Prognosen deuten darauf hin, dass die Regenwahrscheinlichkeit in der Nacht auf Montag ansteigt und bis zur Wochenmitte sogar noch zunimmt.

Natur und Landwirtschaft im Gleichgewicht

Trotz der aktuellen Niedrigstände scheinen die Auswirkungen auf die Natur bisher minimal zu sein: Die kühlen Temperaturen verhindern, dass Gewässer vollständig austrocknen, was die Fischpopulationen schützt. Für die Landwirtschaft könnte das trockene Wetter sogar von Vorteil sein, solange genügend Wasser für die Bewässerung verfügbar ist. Ein nasser Frühling würde hingegen Fäulnis und Krankheiten fördern und wäre ein größeres Risiko.

Die Situation bleibt also angespannt, doch die kommenden Tage könnten für die Aargauer Gewässer entscheidend sein. Halten wir die Daumen!