
Alarmierende Entwicklungen: Musk und Trump riskieren eine neue Pandemie durch Vogelgrippe
2025-03-07
Autor: Leonardo
Virologen und Epidemiologen in den USA schlagen Alarm: Das Vogelgrippe-Virus H5N1 in der Variante D1.1 breitet sich besorgniserregend aus. Diese gefährliche Mutation springt von Hühnern auf Kühe, von Kühen auf Katzen und sogar auf Menschen über. In den Bundesstaaten Nevada und Arizona sind bereits mehrere Fälle von infizierten Milchkühen gemeldet worden, und tragischerweise ist in Louisiana ein Mann an den Folgen einer Infektion gestorben. Genomanalysen zeigen, dass diese Variante genetische Eigenschaften beinhaltet, die in der Vergangenheit zu leichterer Übertragung auf Menschen beigetragen haben.
Die Situation wird erschwert durch die Tatsache, dass die Trump-Regierung gleichzeitig Personal und Mittel abbaut, die zur Bekämpfung des hochpathogenen Virus dringend notwendig wären. Experten der US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) und des Landwirtschaftsministeriums, die in die aktuellen Bemühungen um das Virus involviert waren, wurden entlassen. Bereits im Januar hatten Regierungsbehörden Berichte über die Vogelgrippe zurückgehalten, was die Sorge schürt, dass Trumps und Musks Entscheidungen zu einer neuen Pandemie beitragen könnten.
Eine besorgniserregende Einschätzung kommt auch von Stephanie Psaki, die in der Biden-Regierung für die Pandemiebekämpfung zuständig war. In einem Podcast äußerte sie die Befürchtung, dass 'wir nur ein oder zwei Mutationen davon entfernt sind, dass sich das Virus zu einer Pandemie entwickelt, bei der eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung erfolgt'.
Je mehr sich H5N1 zwischen Tieren verbreitet, desto höher ist das Risiko, dass es zu mutierenden Varianten kommt, die potenziell noch gefährlicher sein könnten als COVID-19. Psaki warnte: 'Und das könnte aus verschiedenen Gründen erheblich schlimmer sein als die COVID-Pandemie.'
Die bereits erwähnte kritische Grippesituation in den USA, die die schlimmste seit 15 Jahren darstellt, macht die Beurteilung noch komplexer. Sie erhöht das Risiko für einen Austausch genetischer Segmente zwischen der Vogelgrippe und der saisonalen Influenza, was als Reassortment bekannt ist und zu gefährlichen neuen Virusvarianten führen kann.
Experten wie Simon Ming vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) betonen, dass eine schnelle Ausbreitungsrate eines neuen Erregers von seinen epidemiologischen Eigenschaften abhängt. Richard Neher vom Biozentrum hält die Situation ebenfalls genau im Blick. Er merkte an, dass bis jetzt keine Hinweise auf eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des D1.1-Virus festgestellt wurden, aber die Mutation lässt auf eine potenzielle Anpassung an Säugetiere schließen.
Obwohl die gegenwärtige Zirkulation des Virus in der Landwirtschaft vorerst geringe Risiken für Europa darstellt, bleibt die Situation alarmierend. In der Schweiz gibt es bisher keine bestätigten Fälle von menschlichen Infektionen oder infizierten Säugetieren. Dennoch wird die Situation kontinuierlich überwacht, und Programme zur frühzeitigen Identifizierung möglicher Infektionen in Tieren sind bereits seit Jahren in Kraft.
Die Schweiz hat seit letztem November Infektionen bei Wildvögeln in acht Gemeinden dokumentiert. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurden Schutzmaßnahmen wie der Schutz von Ufergebieten eingeführt.
Zusätzlich testet das Institut für Virologie und Immunologie (IVI) einen experimentellen Impfstoff gegen die Vogelgrippe, der jedoch noch keine Zulassung hat. Angesichts der besorgniserregenden Entwicklungen in den USA ist die Frage, ob die Zulassung beschleunigt werden kann, mehr als nur aktuell. Der IVI-Leiter erklärte, dass zur Realisierung der Immunisierung nennenswerte Investitionen nötig sind, deren Umsetzung zurzeit an finanziellen Mitteln mangelt.
Die Reise von mutierten Viren über den Atlantik hat sich beim Coronavirus als schnell und bedrohlich erwiesen. Daher ist es entscheidend, jetzt proaktive Schritte einzuleiten, um eine potenzielle neue Pandemie durch das Avian-Enzephalitis-Virus zu verhindern. Der fortwährende Rückgang der Beobachtungsmaßnahmen in den USA könnte für die gesamte internationale Gemeinschaft verheerende Folgen haben.