Technologie

Achtung! Falsche KI-Posts auf Instagram/Facebook: So reagieren Sie richtig!

2024-09-28

Immer mehr Nutzer weltweit, einschließlich prominente Gesichter wie Julianne Moore und Ashley Tisdale, warnen vor einem viralen Beitrag auf Instagram, der als Widerspruch gegen die Nutzung ihrer Daten durch Meta dienen soll. Der Beitrag mit dem Titel „Goodbye Meta AI“ hat sich in den sozialen Medien rasend schnell verbreitet und zeigt, wie besorgt viele über die Verwendung ihrer persönlichen Informationen durch KI sind.

Die zentrale Aussage des Beitrags: Nutzer möchten Meta und anderen Unternehmen das Recht entziehen, persönliche Daten, Profilinformationen und Bilder für KI-Anwendungen zu verwenden. Viele befürchten, dass ihre Daten – Fotos, Videos und Texte – außerhalb ihrer Kontrolle genutzt werden könnten.

Wichtig zu wissen: Dieser virale Post reicht jedoch nicht aus, um einen wirksamen Widerspruch gegen Metas neue KI-Richtlinien einzulegen! Insidern zufolge handelt es sich um eine bloße Wiederverwendung eines alten und unwirksamen Formats. Tatsächlich wurde die Nachricht bereits als „falsche Information“ von Faktenprüfern markiert.

Für alle, die sich schützen möchten, gibt es eine weitreichendere Möglichkeit, Widerspruch einzulegen. Meta bietet auf seinen Plattformen Instagram und Facebook ein offizielles Formular an, das den Titel „Einspruch einlegen“ trägt. Um darauf zuzugreifen, müssen Nutzer eingeloggt sein. Sie haben dann die Möglichkeit, klar darzulegen, warum ihre Daten nicht zur Ausbildung von KI genutzt werden sollen.

Hier ist der direkte Weg zum Widerspruchs-Formular. Um von Meta ernst genommen zu werden, raten Experten, zusätzlich überzeugende Argumente im Textfeld „Zusätzlicher Kontext“ zu formulieren.

Die Verbraucherzentrale NRW hat bereits einige wertvolle Tipps gegeben, wie man seine Argumente formulieren kann: - „Ich besitze das Urheberrecht an meinen geposteten Daten und erteile kein Nutzungsrecht für KI-Anwendungen.“ - „Ich habe Bedenken, dass meine geposteten Daten in einen falschen Kontext gestellt oder missbraucht werden könnten.“ - „Ich fühle mich generell unwohl bei dem Gedanken an den Einsatz von KI.“

Das Mutterunternehmen Meta hat ehrgeizige Pläne, seine KI, bekannt als Meta AI, mit Nutzerinhalten zu trainieren. Ursprünglich sollte die Änderung der Datenschutzrichtlinie bereits am 26. Juni in Kraft treten. Aufgrund von massivem Druck von Datenschützern und der breiten Öffentlichkeit wurde der Start jedoch in Europa verschoben.

Seien Sie also vorsichtig und informieren Sie sich gut, bevor Sie auf fadenscheinige Informationen hereinfallen. Schützen Sie Ihre Daten aktiv!