
Achtung! BfArM warnt vor gefährlichen Kratom-Produkten!
2025-08-26
Autor: Laura
Kratom: Die umstrittene Wunderpflanze
Kratom, ein pflanzliches Mittel aus den Blättern des exotischen Kratombaums, wird online als Alleskönner gegen Schmerzen, Entzündungen, Husten, Ängste und sogar Depressionen angepriesen. Doch die Wahrheit sieht anders aus.
BfArM gibt Warnung heraus
In Deutschland ist Kratom nicht als Arzneimittel zugelassen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) warnt eindringlich: Die Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität von Kratom-Produkten sind nicht nachgewiesen. Ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis, das für die Zulassung erforderlich ist, ist bei Kratom nicht gegeben.
Risiken und Nebenwirkungen: Alarmierende Studien
Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Kratom zu neurologischen Störungen und schweren Schäden an Leber und Niere führen kann. Die Gefahren einer möglichen Abhängigkeit sowie Entzugssyndrome sind ebenfalls alarmierend. Schockierenderweise gab es bereits Todesfälle im Zusammenhang mit Kratom, wobei die genauen Umstände noch intensiv untersucht werden.
Entscheidungsschlacht: Lebensmittel oder Arzneimittel?
Das BfArM beschäftigt sich derzeit damit, ob kratomhaltige Produkte als Lebensmittel oder Arzneimittel eingestuft werden sollen. In Zusammenarbeit mit den Landesbehörden wird über die Klassifizierung entschieden – insbesondere wenn Produkte zur Behandlung von Krankheiten beworben werden. Ohne entsprechende Zulassung dürfen solche Präparate nicht verkauft werden.
Sicherheitsmaßnahmen in den Ländern
Einige Landesbehörden haben bereits eigene Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit von Patienten zu gewährleisten. Es ist klar: Die Gefahren von Kratom sind real, und Verbraucher sollten sich gut informieren, bevor sie solche Produkte verwenden.