
Achtung Autofahrer: Schwächen am Steuer könnten frühe Demenzzeichen sein!
2025-04-13
Autor: Laura
Demenzzeichen beim Autofahren erkennen!
Wussten Sie, dass Autofahren mehr verraten kann, als man denkt? Während viele Menschen bei Demenz vor allem an Gedächtnisprobleme denken, könnten Schwächen beim Autofahren ebenso alarmierende Anzeichen sein.
Ab wann wird es gefährlich?
Die bedeutendste Form der Demenz ist Alzheimer, die weltweit Millionen betrifft. Ein oft übersehenes Zeichen dieser Krankheit ist die posteriore kortikale Atrophie (PCA), die zu erheblichen Sehstörungen führt. Diese Probleme erschweren das Erkennen von Verkehrssituationen, was beim Autofahren zu enormen Gefahren führen kann.
Studie zeigt alarmierende Statistik
Eine aktuelle Studie der University of California San Francisco (UCSF) hat ergeben, dass PCA in 94 Prozent der Alzheimer-Fälle auftritt. Dennoch wird diese diagnostiziert häufig erst jahrelang nach Auftreten der Symptome erkannt. Die Verzögerung kann gefährlich sein, besonders im Straßenverkehr.
Ein Problem, das oft nicht ernst genommen wird
Patienten suchen oft zunächst bei Augenärzten Hilfe, wodurch PCA oft nicht mit Alzheimer in Verbindung gebracht wird. Dr. Marianne Chapleau von der UCSF betont die Dringlichkeit besserer Schulungen für Mediziner, um derartige Symptome schneller zu erkennen.
Wichtige Tipps zur Risikominderung
Eine frühzeitige Diagnostik ist entscheidend! Betroffene sollten bei ersten Anzeichen sofort medizinischen Rat einholen, um Gefahren im Straßenverkehr zu minimieren. Zudem sollten andere Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes frühzeitig behandelt werden.
Fahren bei beginnender Demenz – was können Angehörige tun?
Die Deutsche Alzheimer Initiative gibt Sicherheit: Zu Beginn einer Demenzerkrankung ist die "Fahreignung" oft noch gegeben. Familiäre Unterstützung kann entscheidend sein: Fragen Sie sich, ob Sie ein Kind oder Enkelkind bei der Person im Auto mitfahren lassen würden – wenn die Antwort "Nein" lautet, ist es Zeit, über eine Fahrpause nachzudenken.
Frühe Sensibilisierung ist der Schlüssel!
Zusätzlich zu visuellen Symptomen sollte man auf allgemeine Anzeichen wie Gedächtnisprobleme und Wortfindungsstörungen achten. Diese können wichtige Hinweise auf eine bevorstehende Demenzerkrankung sein. Ein gesunder Lebensstil mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung kann das Demenzrisiko um bis zu 30 Prozent senken.
Fazit: Sicherheit geht vor!
Die Verantwortung für ein sicheres Fahren liegt nicht nur beim Individuum, sondern auch im Umgang mit Angehörigen. Prävention und frühzeitige Erkennung sind die besten Mittel gegen die Gefahren von Demenz im Straßenverkehr!