In Aargau kam es am Freitagmorgen zu einem drastischen Verkehrskollaps auf den Straßen, insbesondere auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich. Ein schwerer Unfall auf dem Limmat-Viadukt sorgte für immense Staus, die die Reisezeit auf bis zu 1 Stunde und 40 Minuten verlängerten, wie die Verkehrsinformationen von TCS berichteten. Reisende, die aus Richtung Bern unterwegs waren, wurden zwar aufgefordert, die empfohlene Umleitung über die Verzweigung A1/Wiggertal via A2/A14/A4/A3 zu nutzen, aber die Ausweichrouten schienen auch nicht weniger überlastet zu sein.

Laut Viasuisse konnte die Unfallstelle nach 8 Uhr geräumt werden, jedoch blieben die Auswirkungen spürbar. Aber das war nicht das einzige Problem: Auch auf der Autobahn A3 aus Richtung Basel kam es zu Staus zwischen dem Habsburg-Tunnel und der Verzweigung Birrfeld.

Der Freitagmorgen brachte zusätzlich Stau auf mehreren Hauptstraßen mit sich. Besonders betroffen war die Hauptstraße von Windisch Richtung Wohlen, wo sich der Verkehr zwischen Hausen und Brugg staute. Ähnliche Rückstaus traten auch auf der Strecke zwischen Wohlenschwil und Fislisbach sowie zwischen Wohlen und Bremgarten auf. Der Verkehr zwischen Dättwil und Baden stadteinwärts war ebenfalls stark überlastet. Auch auf der Hauptstraße zwischen Oberwil-Lieli und der Autobahneinfahrt A3 in Birmensdorf war es kaum vorwärts zu gehen.

Insgesamt wurde der Verkehr im Aargau durch schlechtes Wetter und die morgenlichen Pendelzeiten erschwert. Der Kanton arbeitet derzeit an langfristigen Lösungen, um solche Chaos-Situationen in Zukunft zu vermeiden – darunter eine bessere Verkehrslenkung und möglicherweise den Ausbau von Verkehrsinfrastrukturen.

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