Welt

88-Jährige überlebt unglaubliche vier Tage allein im Wald nahe der Schweizer Grenze!

2024-09-27

In der malerischen Lombardei, nur einen Steinwurf von der Schweizer Grenze entfernt, hat eine 88-jährige Frau bewiesen, wie stark der Überlebenswille sein kann. Giuseppina Bardelli überlebte vier Tage und Nächte allein in einem Wald, nachdem sie beim Pilzesammeln einen schrecklichen Unfall erlitten hatte.

Die dramatischen Ereignisse ereigneten sich Ende August, als die Rentnerin während einer Wanderung im Forcora-Pass in der Region Varese schwer stürzte. Sie erlitt einen Schwindelanfall und fiel fast sieben Meter einen steilen Abhang hinunter, wo sie sich daraufhin in der dichten Vegetation verirrt hatte.

Die ältere Dame war mit ihrem Sohn unterwegs, die beiden hatten sich jedoch getrennt, um ihre Chancen auf Pilze zu erhöhen. Als Giuseppina nicht zu dem vereinbarten Treffpunkt zurückkehrte, startete ihr Sohn sofort einen Notruf an die Polizei, was eine große Suchaktion einleitete.

Überlebenssträhne im Wald

Während ihrer Tage im Wald bewies die 88-Jährige ungeahnte Überlebensfähigkeiten. Sie trank Regenwasser aus Pfützen, um ihren Durst zu stillen, und suchte nachts Schutz unter Bäumen. Um sich warm zu halten, bedeckte sie sich mit Ästen und Sträuchern. Überraschenderweise hatte ein neugieriger Fuchs ihr Gesellschaft geleistet – eine Geste, die zeigt, dass die Natur manchmal für Trost sorgt. Giuseppina versuchte, das Tier zu beruhigen, indem sie ihm zurief: „Tu mir nichts, mir geht’s gut, ich bin ruhig.“

Nach vier Tagen intensiver Suche wurde sie schließlich von Rettungsteams gefunden und sofort medizinisch versorgt. Trotz ihrer gebrochenen Rippen und Dehydrierung ist sie in einem stabilen Zustand ins Krankenhaus gebracht worden.

Zu den ersten Worten, die sie an ihre Kinder richtete, gehört die bescheidene Anerkennung ihrer Lage: "Ho fatto un disastro", was übersetzt bedeutet: „Ich habe Mist gebaut.“ Doch die Überlebenskünstlerin hat sich inzwischen nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt erholt und plant bereits, bald wieder auf Wanderschaft zu gehen. Ihre bemerkenswerte Geschichte erinnert uns daran, wie stark der menschliche Überlebensinstinkt sein kann und wie wertvoll die Natur, trotz ihrer Herausforderungen, sein kann. Wer hätte gedacht, dass auch in Übelstem so viel Lebensmut steckt?