
15 Jahre Haft: Messerangriff auf Drogendealer schockiert Aargau
2025-09-16
Autor: Sofia
Brutale Attacke in der Schweiz
Ein 25-jähriger Kosovare wurde zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er vor fünf Jahren einen brutalen Messerangriff auf zwei Schweizer Drogendealer verübt hatte, einer davon lebensgefährlich verletzt.
Der gewaltsame Vorfall von 2020
Die schockierende Tat ereignete sich im August 2020 im idyllischen Fricktal im Kanton Aargau. Der Angreifer, der in der Schweiz lebt, plante einen Drogendeal, doch als die Situation aus dem Ruder lief, zog er ein Messer.
Strafe deutlich erhöht
Das Aargauer Obergericht sprach ein strengeres Urteil aus als das vorherige Bezirksgericht, das den Täter nur zu elf Jahren Haft verurteilt hatte. Dies geschah, nachdem der Staatsanwalt Berufung eingelegt hatte, um der Schwere der Tat gerecht zu werden.
Drogendeal wird zum Albtraum
Der Kosovare wollte für 1100 Franken 100 Gramm MDMA kaufen, musste jedoch zu einem Trick greifen: Statt Geld überreichte er den Dealern ein Couvert voller Papierschnipsel. Als die Dealer misstrauisch wurden, griff er zum Messer.
Äußerungen des Täters erschüttern Gericht
Bei der Verhandlung gab der Täter zu, nicht gewillt gewesen zu sein, die Drogen zu bezahlen, behauptete jedoch, niemanden verletzen zu wollen. Erst nach einem Schlag eines Dealers habe er zugestochen. Doch die Zeugenaussagen widersprachen ihm.
Kritik am ersten Urteil
Der Staatsanwalt kritisierte die vordere Entscheidung stark und forderte eine härtere Strafe, da der Täter bewusst gehandelt und den Tod der Dealer in Kauf genommen habe. Dies sei nicht nur ein Notwehrakt gewesen, sondern ein geplanter Angriff.
Abschiebung und schwierige Zukunft
Zusätzlich zur Haftstrafe muss der Verurteilte die Schweiz für zwölf Jahre verlassen. Der junge Mann, der in der Schweiz aufgewachsen ist und seine Familie hier hat, äußerte Verzweiflung über die bevorstehende Rückkehr in den Kosovo, wo er kaum Kontakte hat.
Das Urteil des Obergerichts
Das Obergericht betonte, dass das öffentliche Interesse an einer Abschiebung hier überwiegt und dass der Täter aufgrund seiner Taten für die Gesellschaft eine Gefahr darstellt. Damit endet ein Kapitel voller Schmerz und Tragik, hinterlässt aber Fragen zur Integration und Sicherheit.